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22/05/2023

DAVIDE GALLO LASSERE
Neun Thesen zum Internationalismus heute

Davide Gallo Lassere (*1985) ist ein italienischer Philosoph, der mit einer Dissertation über „Geld und Kapitalismus. Von Marx bis zu den Währungen der Allmende“ in Nanterre und Turin im Jahr 2015 dokotrierte. Er ist Professor für Internationale Politik und Leiter der Zulassungsstelle am Pariser Institut der Universität London. Veröffentlichungen. FB

 Auch wir haben zuerst die kapitalistische Entwicklung gesehen und dann die Kämpfe der Arbeiter. Das ist ein Irrtum. Wir müssen das Problem umkehren, das Vorzeichen ändern, vom Prinzip ausgehen: und das Prinzip ist der Kampf der Arbeiterklasse.

(Mario Tronti)

Seit dem 19. Jahrhundert ist der Internationalismus einer der Grundpfeiler der revolutionären Bewegungen, sei es gegen die Sklaverei, das Kapital, die Kolonialherrschaft oder andere. Der Internationalismus als Ausweitung des Kampffeldes über den Nationalstaat hinaus ist neben der Abschaffung des Privateigentums und der Zerschlagung der Staatsform eines der drei Hauptmerkmale der kommunistischen Bewegungen. Betrachtet man jedoch die Weite und Bedeutung der Geschichte der inter- oder transnationalen Bewegungen (je nachdem, ob sie sich innerhalb oder jenseits der nationalen Grenzen entfalten), so ist man überrascht von der Fülle des empirischen und historiografischen Materials im Vergleich zu einer gewissen Armut an Theoriebildung [1]. Man könnte in der Tat behaupten, dass der Internationalismus als historisches und politisches Phänomen grundlegend untertheoretisiert ist. Inwieweit, so könnte man fragen, ist es möglich, wenn nicht eine politische Philosophie, so doch zumindest eine soziale und politische Theorie des Internationalismus zu entwickeln? Oder können wir umgekehrt noch weiter gehen und uns vorstellen, dass es eine spezifische Ontologie und Epistemologie für inter- und/oder transnationale Bewegungen gibt? Und welche Bezeichnung oder Bezeichnungen sind jenseits von nominalen Unschärfen angemessener: Inter- oder Transnationalismus? Subnationaler oder transnationaler Internationalismus (Van der Linden, 2010)? Lokal oder global (Antentas, 2015)? Stark oder schwach (Antentas, 2022)? Materiell oder symbolisch? Revolutionär oder bürokratisch? Kommunistisch oder liberal? Arbeiterzentriert? Feministisch? Antirassistisch? Ökologisch? Ist der Internationalismus ein Mittel oder ein Ziel an sich? Und die Liste ließe sich natürlich fortsetzen [2]...

London, 1864: Gründung der Ersten Internationale

Was jedoch heute mehr denn je von Bedeutung ist - in einer Zeit großer wirtschaftlicher und sozialer Krisen, in der die Winde des Krieges zwischen den Weltmächten wieder wehen, in einer Welt nach der Pandemie und der Überhitzung - ist die Tatsache, dass die strategische Frage des Internationalismus in den sozialen und politischen Bewegungen wieder in den Vordergrund rückt: Es wächst das Bewusstsein, dass diese feindlichen Mächte nicht besiegt werden können, indem wir in willkürlicher Reihenfolge kämpfen, jeder für sich, eingeschränkt innerhalb der Grenzen unserer Nationalstaaten, oder indem wir in den Territorien verankert bleiben und ausschließlich mikropolitische Praktiken ausüben. Wir müssen in der Lage sein, auf der gleichen Ebene wie diese Prozesse zu intervenieren, die per definitionem global und planetarisch sind. Dazu müssen wir in der Lage sein, Argumente und Praktiken zu entwickeln, die den Herausforderungen der Geopolitik, der Governance-Mechanismen, des globalen Marktes, des Klimawandels usw. gewachsen sind. In der Geschichte der radikalen und revolutionären Bewegungen werden solche Überlegungen und Praktiken als Internationalismus und, in geringerem Maße, als Kosmopolitik bezeichnet [3].

  Paris, 14. Juli 1889: Gründung der Zweiten Internationale

Deshalb scheint es heute wichtiger denn je, den Internationalismus neu zu überdenken. Die gute Nachricht ist, dass wir nicht bei Null anfangen. In der Tat waren die 2010er Jahre von zahlreichen Aufständen und Revolten gegen die radikal unsozialen und antidemokratischen Folgen der verschiedenen Krisen (Wirtschaft, Politik, Gesundheit, Klima usw.) geprägt. Die schlechte Nachricht ist, dass das gegenwärtige Jahrzehnt und die kommenden Jahrzehnte durch die Verschärfung der geopolitischen Konfrontationen und die zunehmenden Tendenzen zur ökologischen Katastrophe zunehmend gestört sind und werden. Künftige Kampfzyklen werden in einer Welt entstehen, die zunehmend durch klare Widersprüche und Antagonismen gestört wird. Und sie werden gezwungen sein, in diesem veränderten Kontext zu agieren. Im Folgenden werden daher nur neun einfache Thesen aufgestellt, die auf der Grundlage einiger französischer und europäischer Erfahrungen erarbeitet wurden, um aufzuzeigen, was als Stärken und Schwächen der globalen Bewegungen der 2010er Jahre angesehen werden könnte. Sie sollen ein kleiner und partieller Beitrag zur politischen Debatte sein, die diesen Bewegungen immanent ist, aber auch ein vorläufiger und nicht erschöpfender Versuch, die Frage des Internationalismus auf originelle Weise zu formulieren, um die zweihundertjährige Geschichte der inter- oder transnationalen Kämpfe im Gegenlicht neu zu lesen, von den globalen Resonanzen des Jahres 1789 bis zum veränderten globalistischen Zyklus, über die symbolischen Daten von 1848, 1917 und 1968[4].

 Moskau 1919: Gründung der Dritten Internationale

These 1: Ontologie I: Erdfabrik

Soziale und politische Kämpfe stehen im Mittelpunkt des Übergangs zum Anthropozän. Als Motoren der kapitalistischen Entwicklung sind sie entscheidend für das Verständnis der Prozesse, die die vielfältigen ökologischen Krisen der Gegenwart bestimmen. Anders ausgedrückt: Die Explosion der CO2-Emissionen in die Luft und die fortschreitende Zerstörung der Natur sind eng mit den Klassen- und antikolonialen Kämpfen verknüpft; sie sind ein „Kollateraleffekt“ der kapitalistischen Antwort auf die Sackgassen, die durch die Praktiken des Widerstands und der Gegensubjektion der Subalternen entstanden sind. Die globale Erwärmung zum Beispiel ist das Ergebnis von Antagonismen zwischen menschlichen Gruppen und schürt als solches die sozialen, wirtschaftlichen und politischen Spannungen noch mehr. Dies ist der Grundgedanke eines Teils der ökomarxistischen Geschichtsschreibung, ihrer Diagnose der Gegenwart und ihrer Aussichten auf einen künftigen Bruch. Die Temperaturveränderung auf der Erde - vor allem durch die kapitalistische Nutzung fossiler Brennstoffe verursacht - ist ein unreines Produkt vergangener und gegenwärtiger gesellschaftspolitischer Konflikte. Ob man nun eine synchrone, globale Sichtweise einnimmt oder sich auf das (vor-)viktorianische England konzentriert, es bleibt klar, dass der Klassenkampf im Mittelpunkt steht. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts  und überall auf der Welt wurde die Einführung fossiler Brennstoffe als primäre Energiequelle der Kapitalakkumulation als Reaktion auf die Ablehnung von Arbeit und die Aneignung von Land durch Arbeiter und Kolonisierte gewaltsam durchgesetzt; es war die Kampfeslust der Ausgebeuteten, die das Kapital und die Regierungen dazu veranlasste, zunächst Kohle und dann Öl und Gas einzuführen. Wie Andreas Malm (2016) und Timothy Mitchell (2013) in bewundernswerter Weise zeigen, sind die Umstellung von Dampf auf Kohle um 1830 und von Kohle auf Öl um 1920 besser als politische Projekte zu verstehen, die auf Klasseninteressen reagieren, denn als wirtschaftliche Notwendigkeiten, die den harten Gesetzen des Marktes unterliegen.

19/05/2023

DAVIDE GALLO LASSERE
Nove teses sobre o internacionalismo hoje

Davide Gallo Lassere, euronomade.info/, 31-3-2023
Traduzido por  Florence Carboni, editado por Fausto Giudice, Tlaxcala

Davide Gallo Lassere (1985) é um filósofo italiano que recebeu seu doutorado de Nanterre e Turim com uma tese sobre "Dinheiro e capitalismo. De Marx para as moedas do comum" em 2015. Ele é Professor de Política Internacional e Chefe de Admissões no Instituto da Universidade de Londres, em Paris. PublicaõesFB

Nós também vimos primeiro o desenvolvimento capitalista e, a seguir as lutas dos trabalhadores. Isto é um erro. Devemos reverter o problema, mudar o sinal, partir do princípio: e o princípio é a luta da classe trabalhadora.

(Mario Tronti)

 

Desde o século XIX, o internacionalismo tem sido um dos pilares fundamentais dos movimentos revolucionários, sejam eles antiescravatura, operários, anticoloniais ou outros. O internacionalismo, enquanto extensão do campo de luta além do Estado-nação, é uma das três principais características dos movimentos comunistas, juntamente com a abolição da propriedade privada e o desmantelamento da forma Estado. 

Londres, 1864: fundação da primeira International

Entretanto, se considerarmos a vastidão e a importância da história dos movimentos inter ou transnacionais (de acordo ao modo como se desdobram - se entre ou além das fronteiras nacionais), ficamos surpresos com a riqueza do material empírico e historiográfico em comparação com uma certa pobreza em teorização [1]. De fato, pode-se argumentar que o internacionalismo, enquanto fenômeno histórico e político, é fundamentalmente sub-teorizado. Portanto, poderíamos perguntar até que ponto é possível desenvolver, se não uma filosofia política, ao menos uma teoria social e política do internacionalismo? Ou, ao contrário, indo mais longe, imaginar que existe uma ontologia e uma epistemologia específicas dos movimentos inter e/ou transnacionais? E então, para além das peculiaridades nominais, qual ou quais denominações são mais apropriadas: internacionalismo ou transnacionalismo? internacionalismo subnacional ou transnacional (Van der Linden, 2010)? Local ou global (Antentas, 2015)? Forte ou fraco (Antentas, 2022)? Material ou simbólico? Revolucionário ou burocrático? Comunista ou liberal? Operário? Feminista? Antirracista? Ecologista? O internacionalismo em si mesmo é um meio ou um fim? E, é claro, a lista poderia continuar [2]...

 Paris, 14 de julho de 1889: fundação da Segunda Internacional

Contudo, o que é altamente significativo, hoje mais do que nunca - em um momento de grande crise econômica e social, quando os ventos de guerra entre as potências mundiais estão soprando novamente, em um mundo pós-pandêmico e superaquecido - é o fato de que a questão estratégica do internacionalismo está voltando à vanguarda dentro dos movimentos sociais e políticos: há uma consciência crescente de que estas forças hostis não podem ser derrotadas lutando em ordem aleatória, cada homem por si, confinado dentro do perímetro de nossos Estados-nação, ou permanecendo ancorado nos territórios, implementando exclusivamente práticas micropolíticas. É necessário poder intervir no mesmo nível destes processos, que são por definição globais e planetários. Para isso, devemos ser capazes de desenvolver raciocínios e práticas que estejam à altura dos desafios colocados pela geopolítica, mecanismos de governança, do mercado global às mudanças climáticas etc. Mas, na história dos movimentos radicais e revolucionários, tais raciocínios e práticas são chamados de internacionalismo e, em menor medida, de cosmopolítica [3].

É por isso que hoje parece mais importante do que nunca repensar o internacionalismo. A boa notícia é que não estamos começando do zero. Na verdade, os anos 2010 foram pontuados pela erupção de numerosos protestos e revoltas contra as consequências radicalmente antissociais e antidemocráticas das diversas crises (econômica, política, sanitária, climática, etc.). A má notícia é que a década atual, e as que virão, são, e serão cada vez mais, perturbadas pela intensificação dos confrontos geopolíticos e pelo aprofundamento das possibilidades de uma catástrofe ecológica. Ciclos futuros de luta surgirão em um mundo cada vez mais perturbado por claras contradições e antagonismos. E eles serão forçados a operar neste contexto modificado. O que segue, portanto, são apenas nove teses simples, elaboradas a partir de algumas experiências francesas e europeias, com o objetivo de destacar o que poderia ser considerado os pontos fortes e fracos dos movimentos globais dos anos 2010. Elas pretendem ser uma pequena e parcial contribuição ao debate político imanente a esses movimentos, mas também uma tentativa preliminar e não exaustiva de enquadrar a questão do internacionalismo de forma original, de modo a reler em luz de fundo a história bicentenária das lutas inter ou transnacionais, desde as ressonâncias globais de 1789 até o ciclo altermundialista, passando pelas datas simbólicas de 1848, 1917 e 1968 [4].

 

 Moscou, 1919: fundação da Terceira Internacional

Tese 1: Ontologia I: Fábrica Terrestre

As lutas sociais e políticas estão no centro da transição para o Antropoceno. Enquanto motores do desenvolvimento capitalista, elas são cruciais para compreender os processos que definem as múltiplas crises ecológicas contemporâneas. Dito de outra forma: a explosão das emissões de CO2 na atmosfera e a progressiva destruição da natureza estão intimamente ligadas às lutas de classe e anticoloniais; são um "efeito colateral" da resposta capitalista aos impasses induzidos pelas práticas de resistência e de contrasujeição de subalternos. O aquecimento global, por exemplo, é o resultado de antagonismos entre grupos humanos e, como tal, alimenta ainda mais as tensões sociais, econômicas e políticas. Esta é a ideia básica de parte da historiografia ecomarxista, seu diagnóstico do presente e suas perspectivas de ruptura futura. A mudança de temperatura na Terra - provocada principalmente pelo uso capitalista de combustíveis fósseis - é um produto impuro de conflitos sociopolíticos passados e presentes. Quer se tenha uma visão sincrônica, global ou focalizada na Inglaterra (pré)vitoriana, continua clara a centralidade da luta de classes. De fato, desde meados do século 19, em todo o mundo, a adoção dos combustíveis fósseis como fonte primária de acumulação de capital tem sido imposta à força em reação à rejeição do trabalho e à apropriação da terra pelos trabalhadores e pelos colonizados; foi a combatividade dos explorados que levou o capital e os governos a introduzir primeiro o carvão e a seguir o petróleo e o gás. Como Andreas Malm (2016) e Timothy Mitchell (2013) mostram admiravelmente, a mudança do carvão para o vapor por volta de 1830 e do carvão para o petróleo por volta de 1920 é melhor entendida como projetos políticos que respondem aos interesses de classe do que como necessidades econômicas inerentes às duras leis do mercado.

O que talvez não seja suficientemente enfatizado por esses estudiosos é o fato de que as medidas postas em prática pelas classes dirigentes para domar o conflito implicaram não apenas mudanças sócio energéticas, mutações tecno organizacionais e reconfigurações geoespaciais, mas também uma socialização mais consistente das forças produtivas e uma crescente integração da natureza nas malhas do capital. Desta forma, a Terra - e não apenas a sociedade - tem se transformado cada vez mais em uma espécie de fábrica gigante. Hoje, uma quantidade crescente de relações sociais e naturais está direta ou indiretamente subjugada ao capital. Desde a instrução e a saúde da força de trabalho até as inúmeras externalidades positivas proporcionadas gratuitamente pelo meio ambiente, pelas plantas e pelos animais, quase nada hoje escapa à lógica do lucro. E o domínio da produção social sobre a reprodução natural está alterando o equilíbrio dos ecossistemas ao ponto de ameaçar as próprias condições de sobrevivência da humanidade. Portanto, o próprio internacionalismo requer uma revisão radical. Se, de fato, a globalização do comércio e da produção constituiu a base material do internacionalismo abolicionista e operário, e se a dimensão global do imperialismo representou a arena geopolítica do internacionalismo anticolonial, os efeitos planetários das crises ecológicas configuram toda a Terra como o teatro dos novos confrontos que estão ocorrendo. Esta mudança de paradigma, no entanto, não implica simplesmente uma ampliação de escala e uma complexificação do quadro de referência, mas sim uma verdadeira revolução em nossos hábitos de pensamento e de ação.

Aqui, então, está a primeira tese sócio-ontológica através da qual pode ser elaborado um internacionalismo adequado aos desafios colocados pelo Antropoceno: dentro da fábrica terrestre - que também é resultado de ciclos globais de conflitos anteriores - há não apenas grupos opostos de seres humanos lutando uns contra os outros, mas também seres não-humanos e não-vivos participando plenamente da tragédia histórica em curso. De fato, a destruição de ecossistemas, ambientes, natureza, etc. em uma parte do mundo produz cada ciclos retroativos, imprevisíveis, com efeitos catastróficos em regiões completamente diferentes. E os ambientes e entidades perturbados pela pegada humana são cada vez menos meros fundos inertes; sua violenta irrupção na cena política, como no caso da pandemia de Covid-19, muitas vezes polariza ainda mais os antagonismos, sem que, necessariamente, se abram cenários cor-de-rosa.

Paris, 1938: fundação da Quarta Internacional

Tese 2: Epistemologia: Composição sócio-ecológica

A inclusão do outro-que-humano, não apenas no tabuleiro político, como também enquanto tabuleiro político, vira a mesa de modo profundo. Entre outras coisas, uma tal reviravolta, de tal alcance geral, reveste uma grande importância para a velha questão da classe, de sua composição e organização. De acordo com uma "corrente quente" do marxismo que vai desde os escritos histórico-políticos de Marx até o operaismo italiano, não há classe sem luta de classes. Esse pressuposto atribui uma primazia ontológica à subjetivação política em relação às determinações socioeconômicas. Mario Tronti (2013) relatou esta epopeia antagônica, cujos protagonistas - trabalhadores e capital - encarnam as características místicas de uma filosofia da história culminante na sociedade sem classes. Se a convicção em um futuro radiante não parece mais apropriada, esta abordagem relacional, dinâmica e conflituosa da realidade de classe ainda é válida hoje. Contrários a qualquer visão sociologisante e/ou economicista, os operaístas jamais se conformaram com simples descrições empíricas destinadas a destrinçar a posição objetiva dos sujeitos dentro das estruturas sociais. Para eles, a transição do proletariado para a classe operária não aconteceu automaticamente com base em uma simples concentração em massa de trabalhadores dentro das grandes fábricas do século XIX. Ao contrário, foi o resultado de um salto inteiramente político-organizacional e autoconsciente. Para reconhecer e explicar uma tal mudança qualitativa, os operaístas forjaram o conceito de composição de classe, que esclarece as diferenças materiais e subjetivas que caracterizam a força de trabalho e que devem ser levadas em conta na questão da organização.

15/04/2023

DAVIDE GALLO LASSERE
Nueve tesis sobre el internacionalismo hoy

Davide Gallo Lassere, euronomade.info, 31-3-2023

Traducido por Fausto Giudice, Tlaxcala 

Davide Gallo Lassere (1985) es un filósofo italiano que se doctoró en Nanterre y Turín con una tesis sobre “Dinero y capitalismo. De Marx a las monedas del común” en 2015. Es profesor de Política Internacional y responsable de admisiones en el Instituto de la Universidad de Londres en París. Publicaciones. FB

Nosotros también vimos primero el desarrollo capitalista y luego las luchas obreras. Esto es un error. Debemos invertir el problema, cambiar el signo, partir del principio: y el principio es la lucha de la clase obrera.

Mario Tronti

Desde el siglo XIX, el internacionalismo ha sido uno de los pilares fundamentales de los movimientos revolucionarios, ya fueran antiesclavistas, obreros, anticoloniales u otros. El internacionalismo, como ampliación del campo de lucha más allá del Estado-nación, es una de las tres características principales de los movimientos comunistas, junto con la abolición de la propiedad privada y el desmantelamiento de la forma-Estado. 

Londres, 1864: fundación de la primera Internacional

Sin embargo, si se considera la amplitud y la importancia de la historia de los movimientos inter o transnacionales (según se desarrollen entre o más allá de las fronteras nacionales), sorprende la riqueza del material empírico e historiográfico frente a una cierta pobreza en la teorización [1]. De hecho, se podría afirmar que el internacionalismo, como fenómeno histórico y político, está fundamentalmente infrateorizado. Cabe preguntarse hasta qué punto es posible desarrollar, si no una filosofía política, al menos una teoría social y política del internacionalismo. O, a la inversa, ¿podemos ir más allá e imaginar que existe una ontología y una epistemología específicas de los movimientos inter y/o transnacionales? Y entonces, más allá de las designaciones acostumbradas, ¿qué apelativo o apelativos son más apropiados: internacionalismo o transnacionalismo? ¿internacionalismo subnacional o transnacional (Van der Linden, 2010)? ¿Local o global (Antentas, 2015)? ¿Fuerte o débil (Antentas, 2022)? ¿Material o simbólico? ¿Revolucionario o burocrático? ¿Comunista o liberal? ¿obrero? ¿Feminista? ¿Antirracista? ¿Ecologista? ¿El internacionalismo es un medio o un fin en sí mismo? Y, por supuesto, la lista podría continuar [2]...

 París, 14 de julio de 1889: fundación de la segunda Internacional

Sin embargo, lo que es muy significativo, hoy más que nunca -en un momento de gran crisis económica y social, cuando soplan de nuevo vientos de guerra entre las potencias mundiales, en un mundo pospandémico y sobrecalentado-, es el hecho de que la cuestión estratégica del internacionalismo vuelva al primer plano en el seno de los movimientos sociales y políticos: hay una conciencia creciente de que no se pueden derrotar estas fuerzas hostiles luchando en orden disperso, cada uno por su lado, confinados en el perímetro de nuestros Estados-nación, o permaneciendo anclados en los territorios, promulgando exclusivamente prácticas micropolíticas. Tenemos que ser capaces de intervenir al mismo nivel que estos procesos, que son por definición globales y planetarios. Para ello, debemos ser capaces de desarrollar razonamientos y prácticas que estén a la altura de los retos que plantean la geopolítica, los mecanismos de gobernanza, el mercado global, el cambio climático, etc. Pero en la historia de los movimientos radicales y revolucionarios, tales razonamientos y prácticas reciben el nombre de internacionalismo y, en menor medida, de cosmopolítica [3].

Por eso hoy parece más importante que nunca replantearse el internacionalismo. La buena noticia es que no partimos de cero. De hecho, la década de 2010 se ha visto salpicada por el estallido de numerosos levantamientos y revueltas contra las consecuencias radicalmente antisociales y antidemocráticas de las distintas crisis (económica, política, sanitaria, climática, etc.). La mala noticia es que la década actual y las venideras están y estarán cada vez más perturbadas por la intensificación de los enfrentamientos geopolíticos y la profundización de las tendencias hacia la catástrofe ecológica. Los futuros ciclos de lucha surgirán en un mundo cada vez más perturbado por claras contradicciones y antagonismos. Y se verán obligados a operar en este contexto cambiado. Lo que sigue, por tanto, no son más que nueve simples tesis, elaboradas a partir de algunas experiencias francesas y europeas, con el objetivo de poner de relieve lo que podrían considerarse los puntos fuertes y débiles de los movimientos globales de la década de 2010. Pretenden ser a la vez una pequeña y parcial contribución al debate político inmanente a estos movimientos, pero también un intento preliminar y no exhaustivo de enmarcar la cuestión del internacionalismo de una manera original, para releer a contraluz los doscientos años de historia de las luchas inter o transnacionales, desde las resonancias globales de 1789 hasta el ciclo altermundialista, pasando por las fechas simbólicas de 1848, 1917 y 1968 [4].

 Moscú, 1919: fundación de la tercera Internacional

Tesis 1. Ontología I: Fábrica terrestre

Las luchas sociales y políticas están en el centro de la transición al Antropoceno. Como motores del desarrollo capitalista, son cruciales para comprender los procesos que definen las múltiples crisis ecológicas contemporáneas. Dicho de otro modo: la explosión de emisiones de CO2 a la atmósfera y la progresiva destrucción de la naturaleza están íntimamente ligadas a las luchas de clase y anticoloniales; son un “efecto colateral” de la respuesta capitalista a los impasses inducidos por las prácticas de resistencia y contrasujeción de los subalternos. El calentamiento global, por ejemplo, es el resultado de los antagonismos entre grupos humanos y, como tal, alimenta aún más las tensiones sociales, económicas y políticas. Esta es la idea básica de parte de la historiografía ecomarxista, su diagnóstico del presente y sus perspectivas de ruptura futura. El cambio de temperatura en la Tierra -provocado principalmente por el uso capitalista de combustibles fósiles- es un producto impuro de los conflictos sociopolíticos pasados y presentes. Tanto si se adopta una visión sincrónica y global como si se centra la atención en la Inglaterra (pre)victoriana, sigue estando claro que la lucha de clases ocupa un lugar central. De hecho, desde mediados del siglo XIX y en todo el mundo, la adopción de los combustibles fósiles como fuente de energía primaria de la acumulación de capital se ha impuesto por la fuerza como reacción al rechazo del trabajo y a la apropiación de la tierra por parte de los trabajadores y los colonizados; es la pugnacidad de los explotados lo que llevó al capital y a los gobiernos a introducir primero el carbón y luego el petróleo y el gas. Como muestran admirablemente Andreas Malm (2016) y Timothy Mitchell (2013), el paso del carbón al vapor hacia 1830 y del carbón al petróleo hacia 1920 se entienden mejor como proyectos políticos que responden a intereses de clase que como necesidades económicas inherentes a las duras leyes del mercado.

Lo que quizá estos estudiosos no destaquen lo suficiente es el hecho de que las medidas puestas en marcha por las clases dominantes para domar el conflicto han conllevado no sólo cambios socioenergéticos, mutaciones tecnoorganizativas y reconfiguraciones geoespaciales, sino también una socialización más consistente de las fuerzas productivas y una integración cada vez mayor de la naturaleza en las mallas del capital. De este modo, la Tierra -y no sólo la sociedad- se ha convertido cada vez más en una especie de fábrica gigante. Hoy en día, una cantidad cada vez mayor de relaciones sociales y naturales están directa o indirectamente subyugadas al capital. Desde la educación y la salud de la fuerza de trabajo hasta las innumerables externalidades positivas que proporcionan gratuitamente el medio ambiente, las plantas y los animales, hoy en día casi nada escapa a la lógica del beneficio. Y el dominio de la producción social sobre la reproducción natural está alterando los equilibrios de los ecosistemas hasta el punto de amenazar las condiciones mismas de la supervivencia de las especies. En consecuencia, el propio internacionalismo requiere una revisión radical. Si, en efecto, la globalización del comercio y de la producción ha constituido la base material del internacionalismo abolicionista y obrero, y si la dimensión global del imperialismo ha representado el escenario geopolítico del internacionalismo anticolonial, los efectos planetarios de las crisis ecológicas configuran a la Tierra entera como el teatro de los nuevos enfrentamientos en curso. Este cambio de paradigma, sin embargo, no implica simplemente una ampliación de la escala y una complejización del marco de referencia, sino que conlleva una verdadera revolución en nuestros hábitos de pensamiento y acción.

He aquí, pues, la primera tesis socio-ontológica a través de la cual puede elaborarse un internacionalismo adecuado a los retos que plantea el Antropoceno: dentro de la fábrica terrestre -resultado a su vez de anteriores ciclos globales de luchas- no sólo hay grupos opuestos de seres humanos que luchan entre sí, sino también seres no humanos y seres no vivos que participan plenamente en la tragedia histórica en curso. De hecho, la destrucción de ecosistemas, entornos, naturalezas, etc. en una parte del mundo produce cada vez más bucles de retroalimentación impredecibles con efectos catastróficos en regiones completamente distintas. Y los entornos y entidades perturbados por la huella humana son cada vez menos meros fondos inertes; su irrupción violenta en la escena política, como en el caso de la pandemia del Covid-19, suele polarizar aún más los antagonismos, sin abrir necesariamente escenarios halagüeños.

París, 1938: fundación de la cuarta Internacional
 

Tesis 2. Epistemología: Composición socioecológica

La inclusión del otro-que-humano no sólo en el tablero político, sino como tablero político da la vuelta a la tortilla, y no por poco. Entre otras cosas, esta convulsión general tiene una gran importancia para la vieja cuestión de la clase, su composición y organización. Según una “corriente caliente” del marxismo que va desde los escritos histórico-políticos de Marx hasta el operaísmo italiano, no hay clase sin lucha de clases. Este supuesto atribuye una primacía ontológica a la subjetivación política sobre las determinaciones socioeconómicas. Mario Tronti (2013) ha relatado esta epopeya antagónica, cuyos protagonistas -trabajadores y capital- encarnan los personajes míticos de una filosofía de la historia que culmina en la sociedad sin clases. Si la fe en un futuro radiante ya no parece apropiada, este enfoque relacional, dinámico y conflictivo de la realidad de clase sigue siendo válido hoy en día. Contrariamente a cualquier visión sociologizante y/o economicista, los operaístas nunca se han contentado con meras descripciones empíricas destinadas a diseccionar la ubicación objetiva de los sujetos en las estructuras sociales. Para ellos, el paso del proletariado a la clase obrera no se produjo automáticamente sobre la base de una simple concentración masiva de trabajadores en el seno de las grandes fábricas del siglo XIX. Al contrario, fue el resultado de un salto totalmente político-organizativo y autoconsciente. Para reconocer y explicar este cambio cualitativo, los operaístas forjaron el concepto de composición de clase, que aclara las diferencias materiales y subjetivas que caracterizan a la fuerza de trabajo y que deben tenerse en cuenta en la cuestión de la organización.

La composición de clase, en efecto, es la herramienta analítica y política que permitió, primero, a través de las indagaciones obreras, distinguir diferentes subjetividades dentro de la clase obrera (el obrero profesional, el obrero-masa) y, después, ampliar la pertenencia a esta categoría a subjetividades que iban más allá de la forma salarial clásicamente entendida (el ama de casa, el trabajador precario, etc.). De este modo, el concepto de clase dejó de ser una especie de paspartú político y discursivo para convertirse en un verdadero campo de batalla, atravesado por intereses materiales y perspectivas políticas no siempre conciliables. Si una actualización de la analítica de la composición de clase parece hoy más indispensable que nunca para comprender la multiplicación de las relaciones laborales y su interpenetración con las opresiones de género y raciales, ya no puede limitarse a los procesos de explotación y resistencia interhumanos. En los años siguientes, académicos y activistas fueron más allá de los análisis tradicionales de la composición técnica y política (relaciones de los trabajadores con las máquinas y las técnicas, y procesos de subjetivación política), y empezaron a hablar de composición social y espacial, para integrar las esferas de la reproducción social y la pertenencia territorial en la matriz composicionista. Esta innovación fue importante para pensar formas de solidaridad transnacional entre quienes viven y se oponen a lógicas de dominación de distinto tipo y a gran distancia un@s de otr@s. Hoy, sin embargo, es necesario ir un paso más allá. En efecto, como han ilustrado tan eficazmente Léna Balaud y Antoine Chopot (2021) a través de una enorme variedad de casos, no somos los únicos que practicamos la política de las revueltas terrestres. Por consiguiente, del mismo modo que el capital ha aprendido progresivamente a valorizar en términos monetarios no sólo la fuerza de trabajo, sino también las relaciones sociales más allá del lugar de trabajo y una miríada de elementos de la naturaleza humana y extrahumana, del mismo modo debemos aprender a valorizar políticamente no sólo nuestras singularidades colectivas, sino también la activación de poderes desprovistos de intencionalidad y cuya movilización no siempre produce efectos emancipadores.

Esto nos lleva a la segunda tesis: a partir de ahora, cualquier internacionalismo coherente y eficaz debe presentarse necesariamente como una cosmopolítica, basada en una comprensión ampliada de la agencia política o, como dice Paul Guillibert (2021), del “proletariado vivo”. Esta ruptura fundamental implica no sólo anclar la política a la ecología y la terrenalidad, sino también reconocer el núcleo híbrido de cualquier coalición, mucho más allá de lo que la interseccionalidad de las luchas ha sido capaz de concebir y practicar, con su articulación y sincronización de las interdependencias de clase, género y raza. En consecuencia, la subjetividad y la identidad de los colectivos implicados tendrán que permitirse una remodelación de raíz, ya que cualquier alianza de este tipo implica un replanteamiento drástico del antropocentrismo que ha caracterizado la política internacionalista y la cosmovisión histórico-natural de muchos movimientos sociales hasta la fecha. Tal es el enigma a resolver de la composición de clase socioecológica.


Tesis 3. Geopolítica: (Crítica de los) dualismos

En el siglo XX, la lucha de clases se elevó al nivel de un enfrentamiento geopolítico: primero con la transformación soviética en 1917 de la guerra mundial interimperialista en una guerra civil revolucionaria, después con las intervenciones occidental y japonesa en 1918 en la guerra civil rusa, y finalmente con la fundación en 1919 de la Tercera Internacional, o Internacional Comunista. Esta situación de guerra de clases global, a pesar de numerosos retrocesos y puntos de inflexión, cristalizó en la Guerra Fría, con la consolidación de las dos macrozonas en pugna y el posterior intento del movimiento de los no alineados de escapar a esta rígida bipartición del planeta. La configuración actual es en muchos aspectos drásticamente diferente, especialmente en lo que respecta a los temas del dualismo y la catástrofe. En efecto, con la perspectiva de una guerra nuclear siempre presente, la segunda mitad del siglo XX supuso la división del mundo en dos campos geopolíticos y la asignación de continentes y naciones a uno u otro. En cambio, el desorden mundial surgido tras el 11-S y el fin de la llamada pax americana ya no enfrenta a un bloque dirigido por los capitalistas liberales con otro alternativo, bajo cuya égida se supone que florecen fuerzas radical-progresistas o incluso revolucionarias. Por el momento, cuanto más nos adentramos en el Antropoceno, menos vemos en el horizonte grandes espacios capaces de catalizar procesos emancipatorios a gran escala. Treinta y cinco años después de la caída del Telón de Acero, el mundo se ha vuelto ciertamente menos unipolar, pero el lento declive de la hegemonía occidental ha ido de la mano de un escenario geopolítico cada vez más inestable, caótico y peligroso, en el que los pretendientes a una redefinición de las estructuras de poder se muestran cada vez más asertivos. De hecho, el parón en el desarme va ahora acompañado de una loca pugna por los preciados recursos y salidas comerciales, así como por el poder blando y duro, oscureciendo las perspectivas de transición hacia un modelo socioeconómico ecológicamente sostenible en el que las relaciones geopolíticas de poder estén más equilibradas.

La exacerbación de las tensiones interimperialistas en un mundo cada vez más multipolar, lejos de apoyar la formación de movimientos de resistencia/alternativos, puede no sólo reforzar las tensiones autoritarias de los capitalismos occidentales, sino acentuar aún más las tendencias belicosas y militaristas destinadas a redibujar las líneas de fractura geopolíticas de principios del siglo XXI. En semejante coyuntura mundial, es evidente que la (antigua) superpotencia usamericana y sus aliados ya no detentan el monopolio de la iniciativa a través de sus ejércitos militares (OTAN) y financieros (FMI): China y Rusia, así como numerosos otros países y actores no estatales, se sustraen cada vez más a los dictados occidentales, alimentando tendencias centrífugas que no conducirán necesariamente a una mejora de las condiciones de vida de las clases subalternas o de la habitabilidad del planeta. Por el contrario, los antagonismos geopolíticos en curso incitan cada vez a más Estados y empresas a la apropiación desenfrenada de materias primas y combustibles fósiles, al cruce de fronteras y a la invasión de espacios dentro y fuera de sus fronteras nacionales. Desde este punto de vista, no sólo las fronteras del capital y de la soberanía de los Estados se han alejado de la estrecha relación que mantenían durante la era moderna, sino que las repercusiones negativas de tales operaciones extractivas ya no afectan, como en el imperialismo tradicional, principalmente a las poblaciones locales, sino que tienen un impacto inmediato a escala planetaria. De hecho, las guerras actuales, incluso más que las del pasado, manifiestan una dimensión geoecológica, de la que las luchas antimineras de los pueblos indígenas constituyen a menudo el frente más avanzado. Aunque en su secular historia anticolonial no se han representado a sí mismas como ecológicas en sí mismas, adquieren un nuevo significado precisamente a la luz del calentamiento global.

Tercera tesis, por tanto: hoy el internacionalismo, en su dimensión constitutivamente antiimperialista, no puede sino teñirse de verde, puesto que en el Antropoceno la invasión de espacios y territorios ya no tiene lugar sólo manu militari, con medios anfibios y aéreos, sino que se realiza de forma mucho más insidiosa, ramificada y persistente a través de la contaminación de suelos, mares y cielos y de la devastación multiescalar de los equilibrios ecosistémicos. Este marco requiere al menos dos aclaraciones: 1. el abandono definitivo de la vieja lógica campista según la cual el enemigo de mi enemigo es mi amigo; de hecho, tenemos múltiples enemigos en guerra entre nosotros, dentro y fuera de las fronteras de los Estados-nación en los que vivimos y más allá de sus respectivas esferas de influencia geopolítica; 2. la necesidad de vincular las luchas territoriales contra el extractivismo, dondequiera que tengan lugar (América del Norte o del Sur, China o Rusia, Europa u Oceanía, África u Oriente Medio), a las de los migrantes climáticos y por la justicia medioambiental y climática. Pero esta triangulación virtuosa sólo puede realizarse a escala transnacional, mucho más allá de las fronteras de la llamada Nueva Guerra Fría.

29 países africanos y asiáticos independientes y observadores de varios movimientos de liberación de las colonias participaron en la Conferencia de Bandung (Indonesia) en 1955. En la foto el Mufti de Palestina Hay Amin Al Husaini con el Primer ministro chino Chu en Lai, que acababa de salir indemne del primer atentado aéreo de la historia.

Tesis 4. Geografía: composición espacial y circulación transnacional