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27/02/2023

CARSTEN HANKE
Aufstand für den Frieden

Carsten Hanke, 26.2.2023

Rostock-Berlin - In zunehmendem Maße spiegelt sich die ablehnende Meinung der Bevölkerung der BRD in Bezug auf den Kriegskurs der Bundesregierung und der medialen Berichterstattung der bürgerlichen Medien, in Aktionen auf der Straße in vielen Städten, wieder. Besonders deutlich wurde es am 1. Jahrestag des militärischen Eingreifens Russlands in das seit 2014 von der Kiewer Regierung praktizierte Morden an der eigenen Bevölkerung in den Gebieten Donezk und Lugansk. Nach Aussagen von UN-Beobachtern sind dort seitdem mindestens 14.000 Menschen bei den Angriffen getötet und soziale Einrichtungen wie Schulen, Kindergärten, Krankenhäuser und weitere wichtige Einrichtungen für die Aufrechterhaltung der Versorgung der Bevölkerung zerstört worden.

Ich möchte nur an Hand von zwei Beispielen deutlich machen, dass immer mehr Bürger der Bundesrepublik ihre ablehnende Haltung zum Kriegskurs der Bundesregierung auch öffentlich mit verschiedenen Friedensaktionen zum Ausdruck bringen. Dabei lassen sich diese friedensliebenden Menschen auch nicht von medialen Diffamierungen mehr abhalten, wie es im Vorfeld des Manifestes für den Frieden von Alice Schwarzer und Sahra Wagenknecht wiederholt geschehen ist. Dieses Manifest für den Frieden wurde nicht nur von namhaften Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens als Erstunterzeichner unterstützt, sondern auch in kürzester Zeit von über 600.000 Menschen.


 Zuerst fand eine solche Friedensmanifestation am Freitag, dem 24. Februar um 17 Uhr auf dem Pariser Platz, unmittelbar vor dem Brandenburger Tor und der USA-Botschaft in Berlin, statt. Aufgerufen zu dieser Friedensaktion hat seit Wochen bereits die Berliner Friedenskoordination, die schon seit vielen Jahren mit verschiedenen Friedensaktivitäten sich für den Frieden weltweit einsetzt. In diesem Bündnis agieren verschiedene Organisationen gemeinsam, so u.a. sind unsere Mitglieder der Gesellschaft für Frieden und internationale Solidarität (GeFiS) im Raum Berlin dort unterstützend aktiv.

Am 24.02.2023 waren ca. 1.000 Demonstranten dem Aufruf der Berliner Friedenskoordination (FRIKO) unter dem Motto „Stoppt das Töten in der Ukraine – für Waffenstillstand und Verhandlungen!“ gefolgt, den 18 Friedensgruppen gemeinsam verfasst hatten. Neben namhaften Rednern, z.B. der Initiatoren des „Darmstädter Signal“, wo aktive und ehemalige Bundeswehroffiziere und Soldaten sich stets für die friedliche Konfliktlösung einsetzen, wurde u.a. auch mit kulturellen Gesangseinlagen von Diether Dehm zu Protesten gegen den Krieg und für den Frieden aufgerufen, um aktiv zu werden.

 
Am Rande dieser Veranstaltung hatten immer wieder einige Passanten versucht, lautstark diese Friedensdemonstration provokant zu stören. Bei verschiedenen unsererseits praktizierten deeskalierenden Maßnahmen, wie der ruhigen Gesprächsführung, wurde wiederholt festgestellt, dass diese sogenannten Unterstützer für weitere Waffenlieferungen an die Ukraine nicht nur geschichtliche Defizite hatten, sondern sich auch nur einseitig informierten. Trotz einiger bösartiger Beschimpfungen führten unsere deeskalierenden Bemühungen zum Erfolg und verhinderten so mögliche körperliche Auseinandersetzungen.


Am 25.02.2023 um 14 Uhr fand die angekündigte Großveranstaltung der Initiatoren Alice Schwarzer und Sahra Wagenknecht sowie Brigadegeneral a.D. Erich Vad auf der Westseite des Brandenburger Tors in Berlin statt.

Bei der Ankündigung der Demonstration wurde ausdrücklich auf den Verzicht des Zeigens von Symbolen wie Fahnen etc. von Parteien hingewiesen und dass Parteimitglieder der rechten AfD und weiterer rechtsextremer Gruppierungen nicht erwünscht sind. Die Veranstalter selbst hatten nach eigenen Aussagen mit einer Teilnehmerzahl von ca. 10.000 Menschen gerechnet. Aufgrund der Tatsache, dass bundesweit die Teilnehmer extra angereist waren (weitere Mitglieder des GeFiS sind organisiert mit Bussen aus Rostock und Umgebung angereist), musste der Beginn der Manifestation um ca. 10 - 15 Minuten verschoben werden.

Selbst hatte ich versucht den gesamten Demonstrationsplatz zu begehen, um Fotos zu erstellen und musste mein Vorhaben abbrechen, weil die Teilnehmer so eng standen, dass ein Durchkommen nicht möglich war. Nach Aussagen von weiteren Teilnehmern kamen auch mit 40 Minuten Verspätung noch Teilnehmer zu Kundgebung. Die von der Polizei und den Medien mehrfach wiederholt gemeldete Teilnehmerzahl von 13.000 entsprach bei Weitem nicht den Tatsachen und gibt einen weiteren Beleg dafür, dass nicht wahrheitsgemäß berichtet wird, wenn es nicht in ihrem Interesse liegt.

Die zahlreich geführten spontanen Gespräche mit den Besuchern der Demonstration waren geprägt von der großen Sorge, dass immer weitere Waffenlieferungen nur Rüstungsprofite, aber keinen Frieden bringen. Verhandlungen auszuschlagen zeugt nicht von Friedenswillen, sondern gefährdet das Leben. Den Teilnehmern ist bewusst, dass die Sanktionen und der Wirtschaftskrieg Deutschland schaden und jeder Bürger dieses bereits jetzt schon zu spüren bekommt. Sie prangern die Bundesregierung an, dass sie mit ihrer Kriegsrhetorik verantwortlich für Inflation und wirtschaftlichen Niedergang sind.

Vielen Besuchern der Demo sind Nato-Befehlshaber Stoltenbergs Worte „lieber einen Atomkrieg als einen Sieg Russlands in der Ukraine“ im Bewusstsein. Um deutlich zu machen, dass sie gegen den atomaren Wahnsinn, gegen Dark Eagle, gegen die deutlich umfangreichere atomare Ausstattung mit US-Atomwaffen in Europa und besonders in Deutschland sind, sind sie aktiv geworden. Sie wollen gegen diesen Wahnsinn öffentlich ein Zeichen setzen, um auch gleichzeitig jene Bürger aufzurufen, die noch passiv sind, endlich auch aktiv zu werden.

Die von der Politik im Gleichklang mit den bürgerlichen Medien betriebene spalterische Hetze, die Veranstaltung sei „rechtsoffen“, wurde nicht nur im Vorfeld der Manifestation sondern auch während der gesamten Veranstaltung ad absurdum gestellt.

Es war eine machtvolle Demonstration für den Frieden und gegen die Bundesregierung und ihren praktizierten Kriegskurs mit der ständigen Waffenlieferung an die Ukraine. Das wurde u.a. auch durch die mehrfach lautstarke Forderung der Demonstrationsteilnehmer deutlich, die  „Baerbock muss weg!“skandierten.

 

Carsten Hanke: Selbstdarstellung

Ich bin 1960 in der DDR in Rostock geboren. Hatte eine 10 Klassen Oberschule absolviert und danach Dreher, Bohrer, Fräser also Metallbauer gelernt. Bin dann zur Volkspolizei gegangen und habe von Grund an alle Dienstgrade durchlaufen, habe dort studiert und wurde Offizier. Nach der sogenannten Wende 1990, hat der Westen unsere Abschlüsse nicht anerkannt und da ich ohnehin nicht im kapitalistischen System bei den Sicherheitsorganen dienen wollte und womöglich noch Nazi-Demos schützen müsste, habe ich den Dienst bei der Polizei verlassen. Bin zur Ordnungsbehörde gegangen und habe nochmal 2 Jahre studiert für den gehobenen Beamtendienst. Da ich aber zu links war, hat man einen "inoffiziellen " Weg gefunden, mich loszuwerden. Dann bin ich in die Wirtschaft gegangen und bin 1997 wegen meiner Knochenerkrankung vorzeitig in Rente geschickt worden. Für die Anerkennung meiner Krankheit hatte ich 4 Jahre mit einem Anwalt vor Gericht um meine Rechte kämpfen müssen und gewonnen. Seitdem war ich stets politisch aktiv und habe mit Freunden 2020 die Organisation "Gesellschaft für Frieden und internationale Solidarität" (GeFiS) gegründet, wo wir die fortschrittlichen Ktäfte Lateinamerikas unterstützen und haben mit der Solidaritätsaktion "Medizin für Venezuela" angefangen. Ich war vom Wahlrat 2019 als einziger Deutscher als Wahlbeobachter zu den Parlamentswahlen in Venezuela eingeladen worden und 2021 mit 3 weiteren Vertretern erneut als wahlbeobachter bei den Kommunahlwahlen. Ich war als Vertreter der NGO´s ausgewählt worden.@HankeCarsten

26/02/2023

GIDEON LEVY
Pourquoi les plus hauts responsables militaires israéliens soutiennent soudainement l’objection de conscience

Gideon Levy, Haaretz, 26/2/2023
Traduit par Fausto Giudice, Tlaxcala

Amos Harel et Yaniv Kubovich ont rapporté vendredi dans Haaretz que les discussions entre les pilotes de réserve de l’armée de l’air israélienne sur le refus de se conformer aux ordres de réquisition ou à certaines directives « sont en tête de liste des préoccupations de l’état-major général des Forces de défense israéliennes ».

Cérémonie de remise des diplômes de pilote sur une base de l’armée de l’air israélienne, en 2022. Photo : Ilan Assayag

L’élite de l’élite militaire se joint à la protestation qui se répand. Selon les rapports, l’une des principales motivations de cette protestation est la crainte qu’à la suite du coup d’État judiciaire du gouvernement, et en l’absence d’un véritable système judiciaire en Israël, les pilotes soient vulnérables à des poursuites à l’étranger pour crimes de guerre. Il s’avère que les pilotes ont effectivement commis des crimes de guerre que le système judiciaire a occulté, et ils se sentent maintenant abandonnés face à la justice internationale chargée de poursuivre les criminels de guerre.

Les préoccupations personnelles prennent le dessus : les Israéliens de la haute technologie craignent la fuite des investisseurs, les pilotes craignent pour leur réputation et leur liberté. L’objection de conscience est soudain légitimée et respectée. Ehud Barak l’a prêchée à la conférence d’urgence de Haaretz la semaine dernière. Soudain, le soldat n°1 d’Israël se lève et parle d’ordres sur lesquels flotte un drapeau noir d’illégalité et auxquels il faut donc désobéir, comme s’il s’était transformé en directeur de Breaking the Silence.

En s’inspirant de Bertrand Russell, il a dit : « L’histoire se souviendra de ceux qui ont donné des ordres et de ceux qui les ont suivis. Ils tomberont dans l’infamie ». Vraiment, la fin des temps doit être à notre porte. Barak est devenu Yonatan Shapira [pilote militaire, refuznik, NdT]. Soudainement, il se souvient qu’il y a des ordres illégaux auxquels on doit désobéir. Soudain, refuser n’est pas seulement un droit, mais un devoir moral positif.

Les bombardements sous son commandement et celui de ses cohortes, le meurtre de centaines de femmes et d’enfants et la destruction de milliers de maisons et d’avenirs dans la bande de Gaza, l’aplatissement du quartier Dahieh de Beyrouth et la dévastation du Liban en général, étaient tous légaux et éthiques pour Barak. Seul le service de réserve au moment d’un coup d’État judiciaire est une obéissance à un ordre illégal. Comme cette moralité est tordue. Quelle hypocrisie.

Deux différences distinguent Shapira, le courageux pilote objecteur, du nouveau prophète du refus de service, Barak, comme elles distinguent les pilotes de réserve qui refusent de voler maintenant de leurs amis qui ont refusé de le faire pendant les bombardements de Gaza et du Liban : ce sont la motivation et le prix. Lorsque Yiftach Spector, Yigal Shochat et 25 de leurs camarades ont publié la lettre des pilotes en 2003, ils ont écrit que les attaques de l’armée de l’air israélienne sur les centres de population étaient illégales et immorales, et qu’ils refusaient donc d’y prendre part.

Ils ont refusé de participer à la danse macabre de l’IAF [Israeli Air Force], de tuer 11 enfants juste pour avoir Salah Shehadeh [commandant des Brigades Ezzedine El Qassm du Hamas, assassiné en juillet 2002, NdT] ou une bande d’adolescents jouant oisivement sur une plage de Gaza. C’est ce que leurs camarades ont fait à l’époque. Le commandant de l’IAF de l’époque, Dan Halutz, les a fustigés : « L’objection politique est la racine de tous les dangers pour ce peuple », a-t-il dit. Aujourd’hui, Halutz est en quelque sorte en faveur de l’objection politique : « Si les officiers et les soldats doivent reconnaître qu’il y a une dictature ici, ils n’ont pas signé pour être les mercenaires d’un dictateur ».

L’objection de conscience est un devoir moral. Ce qui est inacceptable, c’est l’utilisation hypocrite qui en est faite. Halutz a autrefois attaqué l’objection politique, maintenant il la soutient, comme Barak. Bienvenus au dans le club. Mais Dieu du ciel : comment pouvez-vous penser que bombarder des innocents sans défense n’est pas une cause justifiable d’objection, mais que les changements du système judiciaire sont une raison légitime ? Pourquoi Spector est-il un traître, et le colonel qui ne veut même pas s’identifier par son nom est-il maintenant considéré comme correct et même héroïque ?

La protestation a poussé les Israéliens à prendre des mesures sans précédent. C’est un signe de bon augure. Les pilotes et autres membres du service qui ont l’intention de refuser en raison du danger du coup d’État doivent être salués. Mais on soupçonne furtivement que les règles du jeu changent non pas en fonction de normes morales, mais en proportion directe du préjudice personnel.

Le bombardement de Gaza n’a fait de mal à aucun des pilotes, et l’objection a exigé un lourd tribut personnel, si bien que peu se sont opposés. La réforme judiciaire pourrait nuire aux pilotes et le coût du refus est faible, il est donc permis et même souhaitable de refuser. Les meilleurs deviennent pilotes, pour paraphraser le slogan hébreu, et maintenant les meilleurs refusent aussi les ordres. La seule chose qu’on peut regretter, c’est que cela leur ait pris tant d’années.

AMIRA HASS
Le raid israélien sur Naplouse prouve la volonté d'un plus grand nombre de jeunes Palestiniens de mourir dans une bataille sans merci

Amira Hass, Haaretz, 23/2/2023
Traduit par Fausto Giudice, Tlaxcala

L'armée israélienne donne une image déformée de forces militaires égales, tandis que les Palestiniens pensent que les jeunes combattants envoient un message : la mort est préférable à la vie en prison ou à la reddition à l'occupant.

Un véhicule blindé israélien et des Palestiniens s'affrontant à Naplouse mercredi. Photo : Raneen Sawafta/Reuters

Naplouse est sous le choc, une fois de plus. Mercredi après-midi, cette ville du nord de la Cisjordanie a enterré 11 de ses fils, tandis que 100 autres ont été blessés, plus de la moitié d'entre eux par des tirs d'armes à feu, dont quatre seraient dans un état critique.

De longues enquêtes menées par des journalistes et des enquêteurs de terrain sont nécessaires pour obtenir une image complète du raid militaire israélien à Naplouse à la lumière du jour mercredi, avec les rues remplies de gens. Jusqu'à ce que ces enquêtes soient menées, si elles le sont, ce que nous retiendrons, ce sont les annonces immédiates de la police et de l'armée de « tirs massifs » de la part de Palestiniens armés et « d'échanges de tirs ».

Ce dont on se souviendra, ce sont les déclarations des autorités sur la façon dont « des commandants de haut rang de telle ou telle organisation ont été tués » et « on examine la possibilité que les Palestiniens morts aient été abattus par des terroristes » - comme cela a été affirmé après la mort de la journaliste Shereen Abu Akleh, et comme cela a été affirmé pour Majida Abid, qui a été tuée après que l'armée et la police des frontières ont effectué un raid dans le camp de réfugiés de Jénine à la fin du mois dernier.

La justification standard selon laquelle les morts avaient « planifié des attaques par balles » suffit à empêcher la plupart des Israéliens de s'interroger sur la nécessité de tels raids. Après tout, les Israéliens sont certains que les agences de renseignement comme le service de sécurité Shin Bet savent tout. Ce qu'ils ne savent pas, c'est quels jeunes Palestiniens désespérés, en colère et désorganisés préparent leur vengeance. Ils savent seulement qu'ils existent.

Véhicules blindés israéliens à Naplouse mercredi. Photo : Majdi Mohammed/AP

Comme d'habitude, le rapport officiel israélien omet de nombreux détails et crée une image déformée de forces militaires égales et de "combats", un "échange de tirs" presque symétrique. En réalité, de tels raids impliquent une énorme force militaire israélienne, et les soldats ne peuvent pas être vus car ils se cachent dans des positions de sniper, tandis que d'autres attendent à l'intérieur de leurs véhicules très bien protégés.

Les tireurs palestiniens, quant à eux, n'ont pas (et ne peuvent pas avoir) assez de temps, même pour s'entraîner au tir. Cette génération TikTok n'est pas douée pour opérer dans la clandestinité : il semble qu'elle ne soit pas très au fait des tactiques de guérilla. Par exemple, des habitants de Naplouse ont déclaré à Haaretz que le 25 octobre, les hommes de cette ville ont tiré plus de coups de feu en l'air pendant les funérailles des cinq personnes tuées que pendant le raid israélien sur la vieille ville plus tôt dans la journée.

Un homme qui a visité la prison de l'Autorité palestinienne à Jéricho - où les membres de la Tanière des Lions ont été emprisonnés dans le cadre de ce que l'on appelle la détention préventive (pour éviter d'être arrêté ou tué par Israël) - a déclaré à Haaretz que certains membres ne considèrent pas que le raisonnement qui sous-tend leur statut d'"hommes recherchés" soit pertinent. En d'autres termes, ils sont convaincus que les actes qu'Israël leur attribue leur auraient valu une peine mineure devant un tribunal militaire israélien.

Des hommes armés palestiniens lors d'un enterrement à Naplouse après les combats de mercredi.

Mercredi encore, les Palestiniens ont rapporté que l'armée avait empêché les ambulances et les équipes de secours d'atteindre les combats de Naplouse en tirant des coups de feu ou des gaz lacrymogènes, et que des soldats avaient tiré en direction des journalistes. De tels tirs de sommation sur les équipes de secours n'ont rien de nouveau. La nouveauté réside dans le fait que, lors du raid de l'armée sur le camp de réfugiés de Jénine le mois dernier, l'armée a informé à l'avance le Croissant-Rouge - via le comité palestinien de coordination de la sécurité - que les ambulances ne seraient pas autorisées à s'approcher trop près de la scène.

Nous ne savons toujours pas si une annonce similaire a été faite mercredi à Naplouse. L'affirmation de l'armée selon laquelle elle n'a demandé qu'à coordonner le mouvement des ambulances est similaire à la situation à Gaza pendant les guerres qui s'y déroulent. La coordination prend tellement de temps que les blessés peuvent mourir dans l'intervalle.

Est-ce là le sens des instructions verbales données aux Palestiniens et des tirs sur les ambulances sans avertissement ? Que l'armée considère chaque raid comme une situation de guerre ?

Selon les rapports palestiniens, l'armée a utilisé des drones mercredi. Les drones pour surveiller ou tirer des gaz lacrymogènes font désormais partie de la réalité en Cisjordanie, et pas seulement dans la bande de Gaza. Les Palestiniens savent que l'armée dispose également de drones qui tirent des balles, si bien qu'à chaque raid, les gens craignent non seulement les soldats invisibles qui tirent, mais aussi les éventuels tirs d'objets volants.

Les raids israéliens - par l'armée et la police - sur les villes, villages et camps de réfugiés palestiniens sont une routine. Selon le schéma habituel, des forces spéciales, principalement de la police, s'infiltrent sous une forme de couverture avant l'attaque proprement dite.

Mercredi, selon les rapports préliminaires, au moins deux camions ont été utilisés, déguisés pour ressembler à ceux d'une entreprise alimentaire palestinienne. Comme d'habitude, ils étaient remplis de policiers en civil qui sont arrivés dans la partie est de la vieille ville. Après eux, les très détestées jeeps blindées se sont déversées dans la ville, et elles ont bien sûr été la cible des pierres et autres objets que les jeunes ont fait pleuvoir sur elles.

Nous ne savons toujours pas si les forces spéciales se sont déployées en position de tir dans des bâtiments de la ville, et si oui, dans quels bâtiments et combien.

L'utilisation par l'armée et la police de véhicules ressemblant à des véhicules civils palestiniens n'est pas non plus une tactique nouvelle - et elle ne cesse de susciter la colère. Il est impossible de s'y habituer. Elle amène les gens à douter de l'identité des conducteurs de véhicules similaires et à s'interroger sur la manière dont les camions apparemment palestiniens sont parvenus aux forces de police. Les gens savent qu'à tout moment l'armée peut perturber leur routine quotidienne, un autre exemple de l'arrogance sans limite de la force d'occupation et de sa capacité à humilier et à semer le désordre.

Un soldat israélien en train de voiser à Hébron, en Cisjordanie, le mois dernier. Photo : Mussa Issa Qawasma/Reuters

Ce qui est différent cette fois-ci, c'est le moment choisi. Habituellement, les raids visant à procéder à l'arrestation - ou à l'assassinat planifié - de tireurs palestiniens ont lieu la nuit ou très tôt le matin. Il est vrai que le raid du 26 janvier dans le camp de réfugiés de Jénine a commencé vers 7 heures du matin. Le moment choisi a surpris les habitants, mais il était suffisamment tôt pour que les civils restent à l'intérieur et ne se mettent pas en danger pendant que l'armée encerclait une maison.

En revanche, à Naplouse, les habitants ont compris qu'une attaque militaire était en cours vers 9h30, et pas dans un endroit perdu, mais près du centre commercial bondé. Ces faits n'ont pas pu échapper aux commandants qui ont ordonné le timing. Sommes-nous maintenant les témoins d'un nouveau modèle : des dizaines de milliers de personnes provoquées en plein jour ?

Dans un communiqué, la Tanière des Lions a déclaré que six des onze morts étaient des membres du groupe ou du Jihad islamique. Le groupe a également exprimé ses condoléances aux familles des quatre civils tués, dont un homme de 72 ans et un autre de 61 ans, tandis qu'un homme de 66 ans est décédé plus tard des suites de ses blessures dues aux gaz lacrymogènes.

Les Palestiniens, qui ont annoncé une nouvelle journée de deuil, qualifient le raid israélien de massacre, comme ils ont décrit son prédécesseur à Jénine le mois dernier, lorsque 10 Palestiniens ont été tués.

Des Palestiniens à Jénine brûlent des pneus après l'entrée de l'armée israélienne dans la ville le mois dernier. Photo  : Majdi Mohammed/AP

La définition de "massacre" est exacte si elle implique que lorsque l'armée le veut, elle sait comment arrêter des gens sans les tuer, et sans tuer des civils non armés et secouer une ville entière. En même temps, cette définition occulte un fait important. De plus en plus de jeunes Palestiniens sont prêts à se faire tuer dans une bataille sans merci contre des soldats invisibles qui ont envahi leur ville. Ou bien ils refusent de quitter le bâtiment où ils sont assiégés, sachant pertinemment qu'il sera bombardé et s'effondrera sur eux.

Le public les considère comme de braves héros parce qu'ils renoncent à leur vie tout en envoyant un message collectif : les intrus militaires ne sont pas des invités, et la mort est préférable à la vie en prison dans l'acceptation de l'occupant et la reddition.

Y a-t-il un lien entre les raids sanglants de ces derniers mois à Jénine, Jéricho et Naplouse et le renversement du système judiciaire par le gouvernement Netanyahou ?

Y a-t-il un lien entre le raid sur Naplouse mercredi, en plein jour, et l'affaiblissement du shekel à cause du coup d'État du nouveau gouvernement qui est déterminé à avancer malgré tout ?

Est-il possible que la personne qui a donné l'ordre à l'armée et à la police mercredi ne sache pas qu'un grand nombre de morts palestiniens nous rapproche d'un nouveau bain de sang ?

Ce sont là aussi des questions dont les réponses ne se trouvent pas dans les communiqués de presse de l'armée.

24/02/2023

NEJMA BRAHIM
Túnez descubre con dolor que se ha (re)convertido en tierra de inmigración

La paranoia del "gran reemplazo" acaba de golpear Túnez en su nivel más alto: el presidente Kais Sayed acaba de lanzarse a una diatriba pública contra la "invasión subsahariana", que tendría como objetivo transformar el país en una "tierra africana", borrando así su identidad "árabe-musulmana". El ocupante del Palacio de Cartago acaba de adoptar el delirante discurso de un grupúsculo, el Partido Nacionalista Tunecino, que ha entrado en guerra contra la "invasión". El Túnez de 2023 está descubriendo lo que Italia descubrió en los años 80: que ya no es una tierra de emigración ni una tierra de paso, sino que se ha convertido en una tierra de inmigración. Una situación en la que el esperpento de los preponderantes compite con la tragedia de los pordioseros. Nejma Brahim, una joven periodista de Medipart, fue a investigar a Túnez, Sfax y Kerkennah. A continuación reproducimos sus dos artículos, traducidos por nosotros.-FG, Tlaxcala

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ПОЗИЦИЯ КИТАЯ ПО ПОЛИТИЧЕСКОМУ УРЕГУЛИРОВАНИЮ УКРАИНСКОГО КРИЗИСА

 

2023-02-24 09:00

1. Уважать суверенитет всех государств. Общепризнанное международное право, включая цели и принципы Устава ООН должны строго соблюдаться, суверенитет, независимость и территориальная целостность любого государства должны быть гарантированы. Все страны равны вне зависимости от их размера, мощи и экономического масштаба. Основополагающие нормы международных отношений должны отстаиваться всеми участниками в защиту международной справедливости. Международное право подлежит равному и универсальному применению без двойных стандартов.

2. Отбросить мышления холодной войны. Безопасность одного государства не может обеспечиваться за счет безопасности другого, а региональная безопасность не может быть достигнута путем усиления тем более расширения военных блоков. Резонные интересы и легитимные озабоченности в сфере безопасности всех стран должны восприниматься всерьез и урегулироваться надлежащим образом. Сложные проблемы не решаются простыми способами. Следует придерживаться концепции общей, комплексной, совместной и устойчивой безопасности, с учетом долгосрочного мира на планете способствовать формированию сбалансированной, эффективной, устойчивой архитектуры европейской безопасности. Не допускаются попытки обеспечивать собственную безопасность в ущерб безопасности других стран, а также политика блоковой конфронтации, следует общими усилиями поддержать мир и стабильность на евразийском континенте.

3. Прекратить военные конфликты. В войнах не бывает победителей. Вместо того чтобы подливать масло в огонь и накачивать противостояние, все стороны должны проявлять благоразумие и сдержанность во избежание дальнейшей эскалации и выхода из-под контроля ситуации вокруг Украины. Важно поддерживать встречные шаги Москвы и Киева в пользу скорейшего восстановления прямого диалога, постепенного снижения напряженности ситуации и полного прекращения военных действий.  

4. Запустить мирные переговоры. Диалог и переговоры – единственный выход из украинского кризиса. Все усилия, нацеленные на мирное урегулирование кризиса, заслуживают одобрения и поддержки. Международное сообщество должно придерживаться верного направления в пользу примирения, проложить путь к запуску политического урегулирования, создать условия для возобновления переговоров и предложить соответствующие площадки. Китайская сторона готова играть для этого конструктивную роль.

5. Ликвидировать гуманитарный кризис. Важно приветствовать и поддерживать всякие шаги, которые позволяют облегчить напряженную гуманитарную ситуацию. В гуманитарных акциях необходимо соблюдать принцип нейтралитета и беспристрастности без политизации гуманитарного вопроса. Нужно действенными мерами обеспечивать безопасность мирного населения, открывать гуманитарные коридоры для эвакуации людей из зоны конфликта. Следует наращивать гуманитарную помощь пострадавшим районам, улучшать гуманитарное положение на месте, обеспечивать быстрый, безопасный и беспрепятственный гуманитарный доступ для предотвращения дальнейшего ухудшения ситуации. Необходимо поддерживать координирующую роль ООН в осуществлении гуманитарной акции в зоне конфликта.

6. Защитить мирное население и пленных. Участники конфликта должны строго соблюдать международное гуманитарное право и воздержаться от нанесения ударов по мирному населению и гражданским объектам. Нужно защищать женщин, детей и других пострадавших от конфликта, уважать элементарные права пленных. Китайская сторона выступает за обмен пленными между Россией и Украиной, и призывает все стороны создать для этого больше благоприятных условий.

7. Обеспечить безопасность атомных электростанций. Не допускается совершение вооруженной атаки на АЭС и другие мирные атомные объекты. Призываем к соблюдению международного права, включая Конвенции о ядерной безопасности. Категорически не допускается техногенная ядерная катастрофа. Поддерживаем конструктивную роль МАГАТЭ в содействии ядерной безопасности и физической сохранности мирных атомных объектов. 

8. Снизить стратегический риск. Применение ядерного оружия не допускается, ядерную войну развязывать нельзя. Необходимо противодействовать попыткам использования ядерного оружия или угрозы его применением. Недопустимо распространение ядерного оружия и возникновение ядерного кризиса. Категорически не допускается разработка и применение биологического и химического оружия какой бы то ни было страной при каких бы то ни было обстоятельствах.

9. Обеспечить вывоз зерна. «Черноморская инициатива» по вывозу украинского зерна, подписанная Россией, Турцией и Украиной при заверении ООН подлежит сбалансированному, полному и эффективному выполнению при выявлении ключевой роли ООН. Выдвинутая Китаем Инициатива по международному сотрудничеству в области продовольственной безопасности служит реализуемым вариантом для преодоления глобального продовольственного кризиса.

10. Отменить односторонние санкции. Односторонние санкции и усиление давления не только являются контрпродуктивными, но и создают все новые проблемы. Не допустим любых несанкционированных Советом Безопасности ООН односторонних ограничительных мер. Отдельные страны должны прекратить злоупотребление односторонними санкциями и экстерриториальное применение юрисдикции против других стран, оказывать позитивное влияние на смягчение напряженности украинского кризиса, и создавать предпосылки для развития экономики и повышения благосостояния населения в развивающихся странах.

11. Обеспечить устойчивость цепочек производства и поставок. Следует практическими действиями защищать действующую мировую экономическую систему, выступать против попыток политизировать мировую экономику, а также ее применять в качестве инструмента и оружия. С целью не допустить ущерба восстановлению глобальной экономики нужно сообща нейтрализовать негативные последствия кризиса, в частности для международного сотрудничества в области энергетики, финансов, торговли зернами и логистики.

12. Содействовать восстановлению после конфликта. Международное сообщество должно предпринимать меры для поддержки мирного восстановления в зоне конфликта. Китайская сторона готова оказывать помощь и играть свою конструктивную роль.

Posición de China sobre la Solución Política de la Crisis de Ucrania

 

24-02-2023   9:00

1.Respetar la soberanía de todos los países. El derecho internacional universalmente reconocido, incluyendo los propósitos y principios de la Carta de las Naciones Unidas, debe ser estrictamente observado. La soberanía, la independencia y la integridad territorial de todos los países deben ser efectivamente defendidas. Todos los países, sean grandes o pequeños, fuertes o débiles, ricos o pobres, son miembros iguales de la comunidad internacional. Todas las partes deben defender conjuntamente las normas básicas que rigen las relaciones internacionales y salvaguardar la equidad y la justicia internacionales. Hay que promover la aplicación igualitaria y uniforme del derecho internacional y rechazar el doble rasero.

2.Abandonar la mentalidad de la Guerra Fría. La seguridad de un país no debe conseguirse a expensas de la de otros. La seguridad de una región no debe lograrse mediante el fortalecimiento o la expansión de los bloques militares. Los intereses y preocupaciones de seguridad legítimos de todos los países deben ser tomados en serio y abordados adecuadamente. No existe una solución simple a un problema complejo. Todas las partes deben, siguiendo el concepto de seguridad común, integral, cooperativa y sostenible, y teniendo en cuenta la paz y la estabilidad duraderas del mundo, ayudar a forjar una arquitectura de seguridad europea equilibrada, eficaz y sostenible. Todas las partes deben oponerse a la búsqueda de la seguridad de uno mismo a costa de la de los demás, evitar la confrontación entre bloques y trabajar juntos por la paz y la estabilidad del continente euroasiático.

3.Cesar las hostilidades. El conflicto y la guerra no benefician a nadie. Todas las partes deben mantenerse racionales y actuar con moderación, abstenerse de avivar las llamas y agravar las tensiones, y evitar que la crisis de Ucrania se deteriore aún más o incluso se salga de control. Todas las partes deben apoyar a Rusia y Ucrania a trabajar en la misma dirección y reanudar el diálogo directo lo más pronto posible, para desescalar gradualmente la situación, y en última instancia, alcanzar un alto el fuego integral.

4.Reanudar las conversaciones por la paz. El diálogo y la negociación son la única solución viable a la crisis de Ucrania. Todos los esfuerzos conducentes a la solución pacífica de la crisis deben ser alentados y apoyados. La comunidad internacional debe seguir comprometida con el enfoque correcto de promover conversaciones por la paz, ayudar a las partes en conflicto a abrir cuanto antes la puerta a una solución política de la crisis y crear condiciones y plataformas para la reanudación de las negociaciones. China seguirá desempeñando un papel constructivo en este aspecto.

5.Resolver la crisis humanitaria. Todas las medidas conducentes a aliviar la crisis humanitaria deben ser alentadas y apoyadas. Las operaciones humanitarias han de seguir los principios de neutralidad e imparcialidad, y las cuestiones humanitarias no deben ser politizadas. La seguridad de los civiles debe ser efectivamente protegida, y hay que establecer corredores humanitarios para la evacuación de civiles de las zonas de conflicto. Se necesitan esfuerzos para aumentar la asistencia humanitaria a las áreas pertinentes, mejorar las condiciones humanitarias y proporcionar un acceso humanitario rápido, seguro y sin obstáculos, con miras a prevenir una crisis humanitaria de mayor escala. Se debe apoyar a la ONU a desempeñar un papel coordinador en la canalización de la ayuda humanitaria a las zonas de conflicto.

6.Proteger a los civiles y prisioneros de guerra. Las partes en conflicto deben cumplir estrictamente el derecho internacional humanitario, evitar atacar a civiles o instalaciones civiles, proteger a mujeres, niños y otras víctimas del conflicto y respetar los derechos fundamentales de los prisioneros de guerra. China apoya el intercambio de los prisioneros de guerra entre Rusia y Ucrania, y llama a todas las partes a crear condiciones más favorables para este objetivo.

7.Mantener la seguridad de las centrales nucleares. China se opone a los ataques armados contra las centrales nucleares u otras instalaciones nucleares pacíficas, y llama a todas las partes a acatar el derecho internacional, incluyendo la Convención sobre Seguridad Nuclear (CSN), y evitar resueltamente accidentes nucleares provocados por el hombre. China apoya al Organismo Internacional de Energía Atómica (OIEA) a desempeñar un papel constructivo en la promoción de la seguridad tecnológica y física de las instalaciones nucleares pacíficas.

8.Reducir los riesgos estratégicos. Las armas nucleares no deben ser utilizadas, y las guerras nucleares no deben ser libradas. Hay que oponerse al uso o a la amenaza del uso de las armas nucleares. Hay que prevenir la proliferación nuclear y evitar las crisis nucleares. China se opone a la investigación, el desarrollo y el uso de armas químicas y biológicas por parte de cualquier país y bajo cualquier circunstancia.

9.Facilitar las exportaciones de cereales. Todas las partes deben aplicar plena y eficazmente y de forma equilibrada la Iniciativa de Cereales del Mar Negro firmada por Rusia, Türkiye, Ucrania y la ONU, y apoyar a la ONU a desempeñar un papel importante al respecto. La iniciativa de cooperación sobre seguridad alimentaria global propuesta por China ofrece una solución factible a la crisis alimentaria mundial.

10.Poner fin a las sanciones unilaterales. Las sanciones unilaterales y la máxima presión no pueden resolver la cuestión, y sólo crean nuevos problemas. China se opone a las sanciones unilaterales no autorizadas por el Consejo de Seguridad de la ONU. Los países concernientes deben dejar de abusar de las sanciones unilaterales y de la jurisdicción de brazo largo contra otros países, con vistas a hacer sus aportes por la desescalada de la crisis de Ucrania y crear condiciones para el crecimiento económico de los países en desarrollo y la mejora de la vida de sus pueblos.

11.Mantener estables las cadenas industriales y de suministro. Todas las partes deben defender efectivamente el existente sistema económico mundial y oponerse a usar la economía mundial como una herramienta o arma para fines políticos. Se necesitan esfuerzos conjuntos para mitigar los efectos de desbordamiento de la crisis, y evitar la perturbación en la cooperación internacional en energía, finanzas, comercio de alimentos y transporte, así como la socavación de la recuperación económica mundial.

12.Promover la reconstrucción post-conflicto. La comunidad internacional debe tomar medidas para apoyar la reconstrucción post-conflicto en las zonas de conflicto. China está dispuesta a proporcionar asistencia y desempeñar un papel constructivo en este aspecto.

POSITION DE LA CHINE SUR LE RÈGLEMENT POLITIQUE DE LA CRISE UKRAINIENNE

 

 2023-02-24 09:00

1. Respecter la souveraineté de tous les pays. Le droit international universellement reconnu, y compris les buts et principes de la Charte des Nations Unies, doit être strictement observé. La souveraineté, l’indépendance et l’intégrité territoriale de tous les pays doivent être effectivement garanties. Les pays, qu’ils soient grands ou petits, puissants ou faibles, riches ou pauvres, sont membres égaux de la communauté internationale. Les différentes parties doivent préserver ensemble les normes fondamentales régissant les relations internationales et défendre l’équité et la justice internationales. Il faut promouvoir une application égale et uniforme du droit international et rejeter le deux poids deux mesures.

2. Renoncer à la mentalité de la guerre froide. Il ne faut pas rechercher la sécurité d’un pays au détriment de celle des autres, ni garantir la sécurité d’une région par le renforcement voire l’expansion des blocs militaires. Les intérêts et préoccupations sécuritaires légitimes des différents pays doivent être pris au sérieux et traités de manière appropriée. Il n’y a pas de solution simple aux problèmes complexes. Toutes les parties doivent poursuivre la vision de sécurité commune, intégrée, coopérative et durable, garder à l’esprit la paix et la stabilité de long terme dans le monde, et promouvoir la construction d’une architecture de sécurité européenne équilibrée, effective et durable. Il faut s’opposer à ce qu’un pays recherche sa propre sécurité au prix de celle d’autrui, prévenir la confrontation des blocs, et œuvrer ensemble à la paix et à la stabilité sur le continent eurasiatique.

3. Cesser les hostilités. Les conflits et guerres ne font de bien à personne. Les parties doivent toutes garder la raison et la retenue, s’abstenir de mettre de l’huile sur le feu et d’aggraver les tensions, et prévenir une nouvelle détérioration ou même un dérapage de la crise ukrainienne. Il faut soutenir la Russie et l’Ukraine de sorte qu’elles travaillent dans la même direction pour reprendre au plus tôt un dialogue direct, promouvoir progressivement la désescalade de la situation et parvenir finalement à un cessez-le-feu complet. 

4. Lancer les pourparlers de paix. Le dialogue et les négociations sont la seule solution viable à la crise ukrainienne. Tout effort en faveur du règlement pacifique de la crise doit être encouragé et soutenu. La communauté internationale doit poursuivre la bonne direction qui est de promouvoir les pourparlers de paix, aider les parties au conflit à ouvrir rapidement la porte qui mène au règlement politique de la crise, et créer des conditions et plateformes pour la reprise des négociations. La Chine continuera de jouer un rôle constructif dans ce sens.

5.Régler la crise humanitaire. Toute mesure en faveur de l’apaisement de la crise humanitaire doit être encouragée et soutenue. Les opérations humanitaires doivent se conformer aux principes de neutralité et d’impartialité et les questions humanitaires ne doivent pas être politisées. Il faut protéger effectivement la sécurité des civils et mettre en place des corridors humanitaires pour évacuer des civils des zones de conflit. Il convient d’accroître les aides humanitaires aux zones concernées, d’améliorer les conditions humanitaires, et de fournir un accès humanitaire rapide, sûr et sans entrave, en vue de prévenir une crise humanitaire de plus grande ampleur. Il faut soutenir l’ONU dans ses efforts pour jouer un rôle coordinateur dans l’acheminement des aides humanitaires dans les zones de conflit.

6.Protéger les civils et les prisonniers de guerre. Les parties au conflit doivent observer scrupuleusement le droit humanitaire international, éviter d’attaquer les civils et les installations civiles, protéger les femmes, les enfants et les autres victimes du conflit et respecter les droits fondamentaux des prisonniers de guerre. La Chine soutient l’échange de prisonniers de guerre entre la Russie et l’Ukraine et appelle les différentes parties à créer plus de conditions favorables à cette fin.

7.Préserver la sécurité des centrales nucléaires. La Chine s’oppose aux attaques armées contre les centrales nucléaires et les autres installations nucléaires pacifiques, et appelle les différentes parties à observer le droit international, y compris la Convention sur la sûreté nucléaire, et à prévenir résolument les accidents nucléaires d’origine humaine. La Chine soutient l’Agence internationale de l’énergie atomique dans ses efforts pour jouer un rôle constructif dans la promotion de la sûreté et de la sécurité des installations nucléaires pacifiques.

8.Réduire les risques stratégiques. Les armes nucléaires ne doivent pas être utilisées et la guerre nucléaire ne doit pas être menée. Il faut s’opposer à la menace ou l’emploi d’armes nucléaires. Il est impératif de prévenir la prolifération nucléaire et d’éviter les crises nucléaires. La Chine s’oppose à la recherche et développement et à l’utilisation des armes chimiques et biologiques par quelque pays que ce soit dans quelques circonstances que ce soient.

9.Faciliter l’exportation des céréales. Toutes les parties doivent appliquer de manière équilibrée, intégrale et effective l’Initiative céréalière de la mer Noire signée par la Russie, la Türkiye, l’Ukraine et l’ONU, et soutenir l’ONU dans ses efforts pour jouer un rôle important à cet égard. L’initiative de coopération sur la sécurité alimentaire mondiale lancée par la Chine offre une solution viable à la crise alimentaire mondiale.

10.Mettre fin aux sanctions unilatérales. Les sanctions unilatérales et la pression maximale n’aident pas à régler les problèmes et ne font que créer de nouveaux problèmes. La Chine s’oppose à toute sanction unilatérale non autorisée par le Conseil de Sécurité des Nations Unies. Les pays concernés doivent cesser de recourir de manière abusive aux sanctions unilatérales et aux juridictions extraterritoriales contre les autres pays, jouer un rôle en faveur de la désescalade de la crise ukrainienne et créer des conditions favorables au développement économique et à l’amélioration du bien-être de la population des pays en développement.

11.Assurer la stabilité des chaînes industrielles et d’approvisionnement. Toutes les parties doivent préserver effectivement le système économique mondial existant, et s’opposer à ce que l’économie mondiale soit politisée ou utilisée comme un outil ou une arme. Il faut œuvrer ensemble à atténuer les effets de débordement de la crise pour qu’elle ne perturbe la coopération internationale en matière d’énergie, de finance, de commerce alimentaire et de transport ni ne compromette la reprise économique mondiale.

12.Promouvoir la reconstruction post-conflit. La communauté internationale doit prendre des mesures pour soutenir la reconstruction post-conflit dans les zones de conflit. La Chine est prête à accorder son assistance et à jouer un rôle constructif à cet égard.

China’s Position on the Political Settlement of the Ukraine Crisis

 

2023-02-24 09:00

1. Respecting the sovereignty of all countries. Universally recognized international law, including the purposes and principles of the United Nations Charter, must be strictly observed. The sovereignty, independence and territorial integrity of all countries must be effectively upheld. All countries, big or small, strong or weak, rich or poor, are equal members of the international community. All parties should jointly uphold the basic norms governing international relations and defend international fairness and justice. Equal and uniform application of international law should be promoted, while double standards must be rejected. 

2. Abandoning the Cold War mentality. The security of a country should not be pursued at the expense of others. The security of a region should not be achieved by strengthening or expanding military blocs. The legitimate security interests and concerns of all countries must be taken seriously and addressed properly. There is no simple solution to a complex issue. All parties should, following the vision of common, comprehensive, cooperative and sustainable security and bearing in mind the long-term peace and stability of the world, help forge a balanced, effective and sustainable European security architecture. All parties should oppose the pursuit of one’s own security at the cost of others’ security, prevent bloc confrontation, and work together for peace and stability on the Eurasian Continent.

3. Ceasing hostilities. Conflict and war benefit no one. All parties must stay rational and exercise restraint, avoid fanning the flames and aggravating tensions, and prevent the crisis from deteriorating further or even spiraling out of control. All parties should support Russia and Ukraine in working in the same direction and resuming direct dialogue as quickly as possible, so as to gradually deescalate the situation and ultimately reach a comprehensive ceasefire. 

4. Resuming peace talks. Dialogue and negotiation are the only viable solution to the Ukraine crisis. All efforts conducive to the peaceful settlement of the crisis must be encouraged and supported. The international community should stay committed to the right approach of promoting talks for peace, help parties to the conflict open the door to a political settlement as soon as possible, and create conditions and platforms for the resumption of negotiation. China will continue to play a constructive role in this regard. 

5. Resolving the humanitarian crisis. All measures conducive to easing the humanitarian crisis must be encouraged and supported. Humanitarian operations should follow the principles of neutrality and impartiality, and humanitarian issues should not be politicized. The safety of civilians must be effectively protected, and humanitarian corridors should be set up for the evacuation of civilians from conflict zones. Efforts are needed to increase humanitarian assistance to relevant areas, improve humanitarian conditions, and provide rapid, safe and unimpeded humanitarian access, with a view to preventing a humanitarian crisis on a larger scale. The UN should be supported in playing a coordinating role in channeling humanitarian aid to conflict zones.

6. Protecting civilians and prisoners of war (POWs). Parties to the conflict should strictly abide by international humanitarian law, avoid attacking civilians or civilian facilities, protect women, children and other victims of the conflict, and respect the basic rights of POWs. China supports the exchange of POWs between Russia and Ukraine, and calls on all parties to create more favorable conditions for this purpose.

7. Keeping nuclear power plants safe. China opposes armed attacks against nuclear power plants or other peaceful nuclear facilities, and calls on all parties to comply with international law including the Convention on Nuclear Safety (CNS) and resolutely avoid man-made nuclear accidents. China supports the International Atomic Energy Agency (IAEA) in playing a constructive role in promoting the safety and security of peaceful nuclear facilities.

8. Reducing strategic risks. Nuclear weapons must not be used and nuclear wars must not be fought. The threat or use of nuclear weapons should be opposed. Nuclear proliferation must be prevented and nuclear crisis avoided. China opposes the research, development and use of chemical and biological weapons by any country under any circumstances.

9. Facilitating grain exports. All parties need to implement the Black Sea Grain Initiative signed by Russia, Türkiye, Ukraine and the UN fully and effectively in a balanced manner, and support the UN in playing an important role in this regard. The cooperation initiative on global food security proposed by China provides a feasible solution to the global food crisis.

10. Stopping unilateral sanctions. Unilateral sanctions and maximum pressure cannot solve the issue; they only create new problems. China opposes unilateral sanctions unauthorized by the UN Security Council. Relevant countries should stop abusing unilateral sanctions and “long-arm jurisdiction” against other countries, so as to do their share in deescalating the Ukraine crisis and create conditions for developing countries to grow their economies and better the lives of their people.

11. Keeping industrial and supply chains stable. All parties should earnestly maintain the existing world economic system and oppose using the world economy as a tool or weapon for political purposes. Joint efforts are needed to mitigate the spillovers of the crisis and prevent it from disrupting international cooperation in energy, finance, food trade and transportation and undermining the global economic recovery.

12. Promoting post-conflict reconstruction. The international community needs to take measures to support post-conflict reconstruction in conflict zones. China stands ready to provide assistance and play a constructive role in this endeavor.

NEJMA BRAHIM
La Tunisia scopre con dolore di essere (ri)diventata una terra di immigrazione

La paranoia della “grande sostituzione” ha appena colpito la Tunisia al suo massimo livello: il presidente Kais Sayed ha appena lanciato una diatriba pubblica contro l'”invasione subsahariana”, che avrebbe lo scopo di trasformare il Paese in una “terra africana”, cancellando cosi  la sua identità “arabo-musulmana”. L'occupante del Palazzo di Cartagine ha fatto proprio il discorso delirante di un gruppetto, il Partito Nazionalista Tunisino, che è sceso in guerra contro l'"invasione". La Tunisia del 2023 sta scoprendo quello che l'Italia avevo scoperto negli anni '80: di non essere più una terra di emigrazione o di passaggio, ma di essere diventata una terra di immigrazione. Una situazione in cui il grottesco dei preponderanti compete con la tragedia dei pezzenti. Nejma Brahim, giovane giornalista di Mediapart, è andata a indagare a Tunisi, Sfax e Kerkennah. Di seguito i suoi due articoli, da noi tradotti.

FG, Tlaxcala 

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