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08/12/2025

Wie der Zionismus der Welt verkauft wurde
Harriet Malinowitz über ihr Buch „Selling Israel: Zionism, Propaganda, and the Uses of Hasbara“

Das neue Buch von Harriet Malinowitz, Selling Israel: Zionism, Propaganda, and the Uses of Hasbara [Israel verkaufen: Zionismus, Propaganda und der Einsatz von Hasbara], zeigt auf, wie israelische Propaganda und Öffentlichkeitsarbeit den Zionismus förderten und gleichzeitig die Unterdrückung und Enteignung der Palästinenser verschleierten.

Eleanor J. Bader, Mondoweiss, 29.11.2025

Übersetzt von Tlaxcala

Eleanor J. Bader ist eine in Brooklyn, New York, ansässige freie Journalistin, die über soziale Fragen und innenpolitische Themen für Truthout, The Progressive, Lilith, In These Times, The Indypendent, Ms. Magazine und Mondoweiss schreibt.

Im Zentrum des neu erschienenen Buches von Harriet Malinowitz stehen eine Reihe drängender Fragen. „Wie konnte eine anfänglich kleine Gruppe osteuropäischer jüdischer Denker und Aktivisten die Juden der Welt davon überzeugen, dass sie ein einziges ‘Volk’ seien, das einer gemeinsamen Bedrohung ausgesetzt sei, einen gemeinsamen Weg zur Rettung teile – und außerdem ein gemeinsames Gebot habe, diesen Weg zu verfolgen?“, fragt sie. „Wie konnten sie den Rest der Welt davon überzeugen, sie als Nation unter den Nationen aufzunehmen? Und wie konnten sie allen Beteiligten – einschließlich sich selbst – einreden, dass ihr Befreiungsprojekt ein wohltätiges, edles und legitimes Unterfangen sei, das keine Opfer und keinen Kollateralschaden verursache?“


Die Antworten auf diese Fragen stehen im Mittelpunkt von Selling Israel. Das Buch untersucht sie nicht nur systematisch, sondern geht auch der Frage nach, wie Hasbara – eine weltweit praktizierte, aber vom israelischen Staat initiierte Propaganda- und PR-Strategie – dazu gedient hat, den Zionismus zu stärken, die Wahrnehmung der Unterdrückung der Palästinenser zu mindern und den Mythos zu verbreiten, der 78 Jahre alte Staat sei als „Land ohne Volk“ entstanden.

Das umfassend recherchierte Werk wurde von Publisher’s Weekly als „eine beeindruckende und sorgfältige Herausforderung etablierter Narrative“ gelobt.

Kurz nach der Veröffentlichung sprach Malinowitz mit der Journalistin Eleanor J. Bader über sich selbst, ihre Forschung und ihre Ergebnisse.

Eleanor J. Bader: Sind Sie mit dem Glauben aufgewachsen, dass Israel für das Überleben der Juden notwendig sei?

Harriet Malinowitz: Tatsächlich bekam ich anfangs nicht das übliche Verkaufsargument über Israel zu hören – dass das Land als sicherer Ort für Juden gegründet worden sei. Was ich stattdessen hörte, war, dass Israel wunderbar sei, weil alle dort Juden seien: die Busfahrer, die Müllmänner, die Lehrer, die Bankangestellten, die Polizisten. Einfach alle!

Bader: Wann begannen Sie, dies in Frage zu stellen?

Malinowitz: Es war ein allmählicher Prozess. Ich reiste 1976 zum ersten Mal mit meiner Mutter und meinem Bruder nach Israel, kehrte 1977 zurück und verbrachte mehrere Monate in einem Kibbuz. Ich besuchte das Land erneut 1982 und 1984.

Als ich acht Jahre alt war, zog meine Tante dorthin. Sie lebte von 1962 bis 1969 in Israel, und wir schrieben uns regelmäßig Briefe. Ihre Briefe enthielten viele Schilderungen aus dem Alltag des Kibbuz.

Mein Hebräischlehrer ließ mich ihre Briefe im Unterricht laut vorlesen und strahlte vor Stolz – bis einer der Briefe damit endete, dass Israel ein großartiges Land zum Besuchen, aber nicht zum Leben sei. Der Brief wurde mir sofort aus der Hand gerissen.

Als meine Tante in die USA zurückkehrte, brachte sie ihren irakisch geborenen Ehemann mit, der zu Recht verbittert darüber war, wie Mizrahi-Juden in Israel von der aschkenasischen Elite behandelt wurden. Er war Ökonom und stieß dort beruflich an eine gläserne Decke. Er war froh, das Land verlassen zu können.

Während meiner Zeit im Kibbuz arbeiteten palästinensische Männer auf den Feldern in der Nähe der Kibbuz-Mitglieder und der internationalen Freiwilligen; doch wenn wir für eine Pause in die sogenannte „Frühstückshütte“ gerufen wurden, sah ich, dass sie einfach weiterarbeiteten. Ich begegnete auch palästinensischen Händlern im Shuk [Hebr. Fürs arab. Suq], dem arabischen Markt in der Altstadt Jerusalems, und trank mit ihnen Tee. So wurde mir klar, dass das, was man mir erzählt hatte – dass alle Menschen in Israel Juden seien – nicht stimmte. Man erklärte mir, sie seien „israelische Araber“, allerdings ohne überzeugende Begründung. Das verwirrte mich völlig. Dennoch war ich überzeugt, dass ich etwas nicht verstanden hatte.

Als ich 1984 in die USA zurückkehrte, engagierte ich mich in Solidaritätsarbeit für Zentralamerika, was mir ein neues Bewusstsein für internationale militärische Unterstützungsstrukturen und für die Propaganda vermittelte, die wir als US-Amerikaner*innen erhielten. Gleichzeitig las ich Lenni Brenners Buch Zionism in the Age of Dictators (1983), das von der Zusammenarbeit der Zionisten mit den Nazis berichtete. Das erschütterte mich tief.

Ich wusste gerade genug, um von der ersten Intifada 1987 begeistert zu sein. Aber während der zweiten Intifada 2002 hatten die Menschen bereits Mobiltelefone, und über das Radio – Democracy Now! – konnte ich in Echtzeit Schüsse in Dschenin hören. Es gab nun Blogs und Mailinglisten, die auf neue Weise Informationen verbreiteten. Doch ich war noch immer naiv genug, um fassungslos zu sein, dass Israel einem UN-Ermittlungsteam den Zugang verweigerte. Das war ein entscheidender Wendepunkt für mich.

Während ich 2004 in Australien war, las ich Ilan Pappés The History of Modern Palestine, um mich auf ein kleines Treffen von Journalistinnen, Akademikerinnen und Aktivistinnen in Sydney vorzubereiten, bei dem Pappé der Ehrengast war. Eine der wichtigsten Erkenntnisse dieses Abends war für mich, dass das entscheidende Jahr für das Verständnis der Situation tatsächlich 1948 ist und nicht 1967. Eine weitere Einsicht war, dass Veränderungen nicht von innerhalb Israels kommen würden, sondern von den Palästinenserinnen und ihren internationalen Verbündeten. Dieses Treffen hatte einen enormen Einfluss auf mich, und als ich in die USA zurückkehrte, vertiefte ich meine Forschung zur Geschichte Palästinas und des Zionismus und verknüpfte sie schließlich mit meiner bereits fortgeschrittenen Arbeit zur Propaganda. Bald wusste ich, dass ich ein Buch über Zionismus und Propaganda schreiben wollte – aber es dauerte zwanzig Jahre, bis ich das Projekt vollenden konnte.

Bader: Die Vorstellung, dass Gott Israel den Juden versprochen habe, wird kaum infrage gestellt. Warum?

Malinowitz: Ich denke, die Menschen haben Angst davor, die religiösen Überzeugungen anderer anzutasten, insbesondere wenn es um Gott geht. Außerdem glauben viele Menschen tatsächlich an diese Behauptung!

Bader: Sie schreiben, dass Israelis den Holocaust vor den 1960er Jahren selten erwähnten, weil der Verlust von sechs Millionen Juden als Zeichen der Schwäche galt, als ob sie „wie Schafe zur Schlachtbank“ gegangen wären. Gleichzeitig erwähnen Sie, dass David Ben-Gurion den Genozid als eine „nützliche Katastrophe“ betrachtete. Können Sie das erläutern?

Malinowitz: Ich war schockiert darüber, wie stark Holocaustüberlebende in den frühen Jahren des Staates verachtet wurden, als seien sie ein Makel auf der israelischen Männlichkeit, der beseitigt werden müsse. Später allerdings fand ein ideologischer Wandel statt: Das israelische Militär versicherte der Welt, stark, entschlossen und kampfbereit zu sein, doch gleichzeitig konnte der Holocaust angerufen werden, um Israels fortwährende Opferrolle zu betonen und sämtliche Aktionen im Namen der Verhinderung eines neuen Genozids zu rechtfertigen. Ebenso wurde der Holocaust strategisch genutzt, wenn es um internationale Spendensammlungen ging oder darum, Mitleid mit Israel als angeblich bedrängter Nation zu erzeugen.

Bader: Der Zionismus wurde überwiegend von aschkenasischen Juden propagiert, die die Vorstellung eines einheitlichen jüdischen Volkes verbreiteten. Wie konnte sich diese Idee durchsetzen?

Malinowitz: Der Zionismus entstand im ausgehenden 19. Jahrhundert unter jüdischen Gemeinschaften Osteuropas und Mitteleuropas als Reaktion auf ihre bedrohliche Lage. Es war viel von einem „jüdischen Volk“ die Rede, doch Juden außerhalb Europas wurden erst viel später wahrgenommen – nämlich dann, als man sie zur Bevölkerungsverstärkung benötigte. Für mich ist die Behauptung, Israel repräsentiere alle Juden, ein Trugschluss. Ich zum Beispiel wurde nie gefragt!

Einige Menschen sprechen im Namen anderer – und nutzen sie letztlich. Der Anspruch einer Gruppe, für alle zu sprechen und ein homogenes jüdisches Volk zu verkörpern, ist Propaganda. Es erinnert mich an den weißen Feminismus der 1970er Jahre, als einige wenige Frauen behaupteten, „für alle Frauen“ zu sprechen. Wer hatte sie gewählt?

Bader: Was ist aus dem sozialistischen Impuls geworden, der viele Zionisten Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts antrieb?

Malinowitz: Bis 1977, als Menachem Begin gewählt wurde und der Likud zur politischen Kraft aufstieg, wurden die Kibbuzim von Aschkenasen dominiert und erhielten erhebliche staatliche Subventionen der damals regierenden Arbeitspartei. Sie waren in Wirklichkeit nicht selbsttragend. In gewisser Weise war ihr „Sozialismus“ eher ideologisch und lebensstilorientiert als wirtschaftlich fundiert – mehr zionistisch als marxistisch. In den 1980er Jahren mussten die Kibbuzim ihre Struktur ändern, um zu überleben, und sich von der Landwirtschaft zur Industrie wenden: Tourismus, Produktion, Immobilienentwicklung, Technologie. Die utopisch-kollektivistische Stimmung war verschwunden.

Bader: Wie hat die gezielt erzeugte Unsicherheit über Ereignisse wie die Nakba von 1948 Israels Propagandaapparat genutzt?

Malinowitz: Zweifel kann eine mächtige Waffe sein. Es gibt ein von der Tabakindustrie entwickeltes Modell, das von Zionisten, Klima- und Holocaustleugnern, Leugnern des armenischen Genozids und anderen übernommen wurde. Das Prinzip lautet, dass es konkurrierende Narrative gebe, die gleichermaßen berücksichtigt werden müssten – anstatt, ihre Glaubwürdigkeit zu prüfen. Genau deshalb dauerte es so lange, die Öffentlichkeit davon zu überzeugen, dass Rauchen Krebs verursacht: Die Industrie stellte wissenschaftliche Erkenntnisse in Frage und präsentierte ihre eigenen „Forschungen“, sodass die Menschen dachten, das Urteil sei noch nicht gefällt, und sie könnten weiterrauchen, bis eine eindeutige Gefahr feststehe. Bei der Leugnung der Nakba funktioniert es genauso. Wenn Zionisten die Palästinenser 1948 nicht wirklich vertrieben haben, tragen sie auch keine Verantwortung für die Flüchtlinge – nicht wahr?


„Arbeiter! Deine Zeitung ist die Folks-tsaytung!” Plakat in Polnisch und Jiddisch. Illustration von H. Cyna. Gedruckt von Blok, Warschau, 1936.


Kinder im Sanatorium Medem versammeln sich um die Folks-tsaytung, die Tageszeitung des Bundes, Międzeszyn, Polen, 1930er Jahre.

Bader: Die Idee, dass Israel für das Überleben der Juden unerlässlich sei, wurde lange als wahr betrachtet. Warum konnten alternative Konzepte zum Zionismus nicht Fuß fassen?

Malinowitz: Assimilation ist eine Alternative, die viele gewählt haben, doch sie untergräbt das zionistische Projekt – und sie zu dämonisieren war daher eine zentrale Aufgabe der Zionisten. Der jüdische Bund in Europa vertrat die Ansicht, dass man gegen alle Formen der Diskriminierung kämpfen und die Arbeiterbewegung ebenso unterstützen müsse wie den Kampf gegen den Antisemitismus. Er lehnte die Gründung eines eigenständigen jüdischen Staates ab. Das hat für mich immer Sinn ergeben. Migration nach Nordamerika oder anderswohin wurde ebenfalls als sinnvolle Alternative angesehen. Es gab kulturelle Zionisten, die glaubten, Palästina könne ein sicherer Zufluchtsort ohne staatliche Souveränität sein.

Der Bund wurde in den Vereinigten Staaten nie wirklich bekannt, und seine Grundsätze setzten sich nicht durch, während der Zionismus an Einfluss gewann. Stattdessen verbreiteten Zionisten die Idee, Israel sei die einzige Lösung für den Antisemitismus – der einzige Weg, wie Juden sicher sein könnten.

Bader: Es gibt viele Mythen über Israel – von der Vorstellung, das Land sei leer gewesen, bis zur Behauptung, die Israelis hätten „die Wüste zum Blühen gebracht“. Wie konnten sich diese Ideen verbreiten?

Malinowitz: Sowohl „ein Land ohne Volk für ein Volk ohne Land“ als auch „sie haben die Wüste zum Blühen gebracht“ sind Werbeslogans, um den Ausdruck des israelischen Exilanten und Antizionisten Moshe Machover zu verwenden. Doch obwohl es sich um groteske Lügen handelt, hielten sich diese Formeln hartnäckig. Es ist wie mit der Idee, Kolumbus habe Amerika „entdeckt“ – man glaubt es, bis man auf Beweise stößt und merkt, wie absurd das ist.

Ich denke zudem, dass Formulierungen wie „die Wüste zum Blühen bringen“ auch deshalb attraktiv sind, weil sie den Israelis fast übernatürliche Fähigkeiten verleihen. Sie lassen sie wie Wundertäter erscheinen und erhöhen sie in der populären Vorstellung. Solange zionistische Anhänger innerhalb der logischen Blase von Organisationen wie dem Jüdischen Nationalfonds, dem Jüdischen Weltkongress, Hillel und Birthright bleiben, erhalten sie eine attraktive Belohnung: ein Gefühl von Gemeinschaft und Zugehörigkeit.

Cómo se vendió el sionismo al mundo
Harriet Malinowitz sobre su libro “Selling Israel: Zionism, Propaganda, and the Uses of Hasbara”

Malinowitz, en su nuevo libro Selling Israel: Zionism, Propaganda, and the Uses of Hasbara, revela cómo la propaganda y las relaciones públicas israelíes promovieron el sionismo mientras ocultaban la opresión y el despojo del pueblo palestino.

Eleanor J. Bader, Mondoweiss, 29-11-2025
Traducido por Tlaxcala

Eleanor J. Bader es una periodista independiente radicada en Brooklyn, Nueva York, que escribe sobre cuestiones y políticas sociales internas para Truthout, The Progressive, Lilith, In These Times, The Indypendent, Ms. Magazine y Mondoweiss.

Hay numerosas preguntas urgentes en el centro del nuevo libro de Harriet Malinowitz Selling Israel: Zionism, Propaganda, and the Uses of Hasbara [Vender Israel: sionismo, propaganda y los usos de la hasbará]. “¿Cómo pudo un grupo inicialmente pequeño de pensadores y activistas judíos de Europa del Este convencer a los judíos del mundo de que todos constituían un único ‘pueblo’, sometido a una amenaza compartida y con un único camino común hacia la salvación—y además, con un imperativo compartido de seguirlo?”, pregunta. “¿Cómo pudieron convencer al resto del mundo de incluirlos en la familia de las naciones? ¿Y cómo pudieron convencer a todos los implicados —incluyéndose a sí mismos— de que su proyecto de liberación era bondadoso y noble, un proyecto al que tenían derecho y que no producía víctimas ni daños colaterales?”

Las respuestas a estas preguntas están en el núcleo de Selling Israel, y el libro no solo las examina sistemáticamente, sino que profundiza en cómo la hasbará —una labor propagandística y de relaciones públicas impulsada por el gobierno israelí, aunque realizada a escala global— ha sido utilizada para impulsar el sionismo, minimizar la percepción de la opresión palestina y promover la falacia de que el país, con 78 años de existencia, nació en una tierra sin pueblo.

El exhaustivo trabajo de investigación fue descrito por Publisher’s Weekly como “un desafío impresionante y meticuloso a las narrativas establecidas”.

Malinowitz habló con la periodista Eleanor J. Bader sobre su vida, su investigación y sus hallazgos poco después de la publicación del libro.

Eleanor J. Bader: ¿Creciste creyendo que Israel era necesario para la supervivencia judía?

Harriet Malinowitz: En realidad, no crecí escuchando el discurso típico sobre Israel —que el país fue creado como un lugar seguro para los judíos. Lo que oí, en cambio, fue que Israel era maravilloso porque todo el mundo era judío: los conductores de autobús, los basureros, los maestros, los banqueros, los policías. ¡Todos!

Bader: ¿Cuándo empezaste a cuestionarlo?

Malinowitz: Fue un proceso gradual. Fui a Israel por primera vez en 1976 con mi madre y mi hermano, luego regresé en 1977 y pasé varios meses en un kibutz. Volví a visitar el país en 1982 y 1984.

Cuando tenía ocho años, mi tía se mudó allí. Vivió en Israel de 1962 a 1969, y nos enviábamos cartas. Sus cartas incluían muchos detalles sobre el kibutz donde vivía.

Mi profesor de hebreo me hacía leerlas en voz alta en clase y sonreía orgulloso, hasta que una carta terminaba diciendo que Israel era un gran lugar para visitar, pero no para vivir. De repente la carta fue arrancada de mis manos.

Cuando mi tía regresó a USA, trajo consigo a su esposo, nacido en Irak, quien sentía un resentimiento más que justificado por el trato que los judíos mizrajíes recibían por parte de la élite asquenazí en Israel. Él era economista y se encontraba con un techo de cristal en su trabajo. Se alegró de marcharse.

Durante mi estancia en un kibutz, había hombres palestinos trabajando en los campos no muy lejos de los miembros del kibutz y de los voluntarios internacionales, pero cuando todos éramos llamados a una pausa en la “cabaña del desayuno”, vi que ellos simplemente seguían trabajando. También conocí y tomé té con comerciantes palestinos en el “shuk” [versión hebrea de suq en árabe, zoco en español NdT], el mercado árabe en la Ciudad Vieja de Jerusalén, y me di cuenta de que lo que me habían dicho —que todos en Israel eran judíos— era falso. Me dijeron que eran “árabes israelíes”, sin una explicación coherente. Aquello me dejó completamente desconcertada. Aun así, estaba segura de que debía de ser yo quien no estaba entendiendo algo.

Cuando regresé a USA en 1984, empecé a involucrarme en el trabajo de solidaridad con Centroamérica, lo que me dio una conciencia emergente de las estructuras internacionales de apoyo militar y de la propaganda que recibíamos como usaméricanos. Mientras tanto, leí el libro de Lenni Brenner de 1983, Zionism in the Age of Dictators, que hablaba de la complicidad sionista con los nazis. Eso supuso otro impacto.

Sabía lo suficiente para sentir entusiasmo por la primera Intifada en 1987. Pero para la segunda Intifada en 2002, la gente tenía teléfonos móviles y yo podía escuchar disparos en Yenín a través de Democracy Now! en la radio. Ahora había blogs y listas de correo que difundían información de nuevas formas. Pero yo aún era lo bastante ingenua para quedar asombrada de que Israel se negara a permitir la entrada de un equipo de investigación de la ONU en la zona. Ese fue un auténtico punto de inflexión para mí.

Mientras estaba en Australia en 2004, leí el libro de Ilan Pappé The History of Modern Palestine, preparándome para asistir a un pequeño encuentro de periodistas, académicos y activistas de Sídney en el que Pappé era el invitado de honor. Una de las principales conclusiones de aquella velada fue que 1948, y no 1967, era el año clave para entender la situación. Otra enseñanza fue que el cambio no iba a venir desde dentro de Israel, sino que dependía de los palestinos y sus aliados en el resto del mundo. La discusión de aquel encuentro tuvo un enorme impacto en mí, y cuando regresé a USA, me sumergí en la investigación de la historia de Palestina y del sionismo, y pronto uní esos intereses a mi investigación sobre propaganda, ya bastante avanzada. Pronto supe que quería escribir un libro sobre sionismo y propaganda, pero ¡me llevó veinte años completar el proyecto!

Bader: La idea de que Dios prometió la tierra de Israel a los judíos rara vez es cuestionada. ¿Por qué?

Malinowitz: Creo que la gente tiene miedo de cuestionar las creencias religiosas de otros, especialmente cuando se trata de Dios. Además, ¡muchas personas creen realmente esa afirmación!

Bader: Escribes que los israelíes rara vez mencionaban el Holocausto nazi antes de los años 60 porque se consideraba que la pérdida de seis millones de judíos era un signo de debilidad, como si hubieran ido a la muerte “como ovejas al matadero”. Sin embargo, también señalas que David Ben-Gurión veía el genocidio como un “desastre beneficioso”. ¿Puedes ampliar?

Malinowitz: Me sorprendió ver cuán despreciados fueron los sobrevivientes del Holocausto en los primeros años del país, como si fueran una mancha en la masculinidad israelí que debía ser borrada. Más tarde, sin embargo, hubo un cambio ideológico: el ejército israelí aseguraba al mundo que eran fuertes, decididos y capaces de defenderse si eran atacados, pero al mismo tiempo el Holocausto podía invocarse para recordar su victimización perpetua, justificando todas sus acciones en nombre de evitar otro genocidio contra el pueblo judío. Del mismo modo, el Holocausto se ha utilizado estratégicamente cuando sirve para recaudar fondos internacionalmente o para generar empatía hacia Israel como una nación supuestamente asediada.

Bader: El sionismo fue promovido sobre todo por judíos asquenazíes que difundieron la idea de que existe un único pueblo judío. ¿Cómo se extendió esta idea?

Malinowitz: El sionismo surgió como una idea desarrollada por judíos de Europa del Este y Central, en respuesta a su propia situación crítica a finales del siglo XIX. Se hablaba mucho del “pueblo judío”, pero los judíos fuera de Europa realmente no estaban en su radar hasta mucho más tarde, cuando fueron necesarios para aumentar la población. Para mí, la afirmación de que Israel representa a todos los judíos es una falacia. Yo, por ejemplo, ¡nunca fui consultada sobre ello!

Algunas personas son habladas —y al final utilizadas— por otras. La afirmación de un grupo de que todos están unidos y que existe un único pueblo judío es propaganda. Me recuerda al feminismo blanco de los años 70, cuando unas pocas decían hablar “por todas las mujeres”. ¿Quién las eligió?

Bader: ¿Qué pasó con el impulso socialista que galvanizó a tantos sionistas de finales del siglo XIX y principios del XX?

Malinowitz: Hasta 1977, cuando Menájem Beguín fue elegido y el Likud se convirtió en una fuerza política, los kibutzim estaban dominados por los asquenazíes y recibían importantes subsidios del partido laborista, entonces en el poder. En realidad, no eran autosuficientes. En cierto modo, el “socialismo” era más ideológico y de estilo de vida que verdaderamente económico, más sionista que marxista. En la década de 1980, los kibutzim tuvieron que cambiar de rumbo para sobrevivir, pasando de la agricultura a la industria: turismo, manufacturas, desarrollo inmobiliario, tecnología. El ambiente colectivista utópico había desaparecido.

Bader: ¿Cómo ha servido la duda fabricada sobre cuestiones como la Nakba de 1948 a la maquinaria propagandística israelí?

Malinowitz: La duda puede ser un arma poderosa. Existe un modelo desarrollado por la industria del tabaco que ha sido utilizado por sionistas, negadores del cambio climático, negacionistas del Holocausto, negadores del genocidio armenio y otros. La idea es que hay narrativas contrapuestas y que ambas deben ser consideradas por igual, en lugar de examinar su credibilidad. Por eso tardó tanto en convencerse al público de que fumar causaba cáncer—porque los operadores de la industria desafiaban la experiencia científica con sus propias “investigaciones”, dejando a la gente pensando que el veredicto aún no estaba claro y que podían seguir fumando hasta que hubiera un peligro claro y evidente. Ha sido lo mismo con la negación de la Nakba. Si los sionistas realmente no expulsaron a los palestinos en 1948, entonces no tienen responsabilidad alguna sobre los refugiados, ¿verdad?


«¡Trabajador! ¡Tu periódico es la Folks-tsaytung!» Cartel en polaco y yiddish. Ilustración de H. Cyna. Impreso por Blok, Varsovia, 1936.


Niños en el sanatorio Medem reunidos alrededor de la Folks-tsaytung, el diario del Bund, Międzeszyn, Polonia, años 1930

Bader: La idea de que Israel es esencial para la supervivencia judía ha sido ampliamente aceptada. ¿Por qué las alternativas al sionismo no lograron ganar tracción?

Malinowitz: La asimilación es una alternativa que muchos han elegido, pero socava el proyecto sionista, y vilipendiarla fue por tanto una tarea enorme del movimiento sionista. El Bund europeo argumentaba que era importante luchar contra todas las formas de discriminación y apoyar las luchas de los trabajadores junto con la lucha contra el antisemitismo. Se oponían a la formación de un Estado judío separado. Esto siempre me ha parecido lógico. La migración a Norteamérica y otros lugares también era vista como una alternativa deseable. Hubo sionistas culturales que pensaban que Palestina podía ser un refugio seguro sin convertirse en un Estado nacional.

El Bund nunca llegó a ser conocido en USA, y su plataforma nunca arraigó de la forma en que lo hizo el sionismo. En cambio, los sionistas promovieron la idea de Israel como la única solución al antisemitismo, la única forma en que los judíos podrían estar seguros.

Bader: Existen muchos mitos sobre Israel, desde la idea de que la tierra estaba vacía hasta la afirmación de que los israelíes hicieron florecer el desierto. ¿Cómo se popularizaron estas ideas?

Malinowitz: Tanto “una tierra sin pueblo para un pueblo sin tierra” como “hicieron florecer el desierto” son consignas publicitarias, para usar un término del israelí expatriado y antisionista Moshe Machover. Pero a pesar de ser mentiras absurdas, las frases se mantuvieron. Es como la idea de que Colón “descubrió” América, que uno cree hasta que se encuentra con pruebas y se da cuenta de lo absurdo que es.

También creo que frases como “hacer florecer los desiertos” resultan atractivas porque atribuyen a los israelíes una capacidad casi sobrenatural. Les hace parecer capaces de realizar cosas milagrosas y los eleva en la imaginación popular. Mientras los adeptos del sionismo permanezcan cómodamente dentro de la burbuja lógica de organizaciones como el Fondo Nacional Judío, el Congreso Judío Mundial, Hillel y Birthright, reciben una recompensa considerable: un sentimiento de camaradería y pertenencia.

20/11/2025

La “maldición bendita” que redefine a Israel: límites globales, giro en Gaza y un nuevo orden

Gideon Levy, Haaretz, 19/11/2025

Traducido por Tlaxcala


Manifestantes protestan contra el primer ministro Netanyahu y la guerra en Gaza, cerca de Jerusalén en septiembre. Foto Olivier Fitoussi

Las buenas noticias caen sobre nosotros como regalos del cielo. Mientras que en los medios todo se presenta como derrotas y desastres, hacía mucho tiempo que no veíamos un cambio capaz de augurar esperanza.

He aquí la lista: israelíes y palestinos están experimentando una internacionalización acelerada del conflicto; el Consejo de Seguridad de las Naciones Unidas ha aprobado una resolución que va en la dirección correcta; Israel está siendo devuelto a sus verdaderas dimensiones a una velocidad alentadora, y el destino de los palestinos está siendo retirado cada vez más de su control exclusivo. Es difícil pedir más. Lo que en Israel se presentó como una serie de humillantes derrotas es, en realidad, un conjunto de avances alentadores.

El más importante de ellos es el retorno de Israel a sus verdaderas dimensiones. La superpotencia ha vuelto a ser una superpotencia, y su Estado-cliente ha regresado a su lugar natural. La situación en la que era difícil saber quién estaba en el bolsillo de quién, la difuminación de los roles entre la superpotencia y su Estado-cliente, que duró décadas, ha llegado a su fin. Es una buena noticia para Israel.

La megalomanía ha muerto; el delirio de grandeza y de omnipotencia del Estado ha terminado. Y eso es algo bueno. Israel ya no puede hacer lo que le plazca. El genocidio en Gaza tenía que terminar —no porque el primer ministro Netanyahu lo quisiera, sino porque el presidente usamericano Donald Trump lo ordenó. Si no fuera por él, la matanza habría continuado.

La “derrota” en forma del acuerdo para suministrar cazas F-35 a Arabia Saudí tampoco es necesariamente una derrota. La descentralización de armas en la región podría conducir a contener a Israel, que hasta ahora ha actuado como el matón del barrio al que todos temen: bombardeando y asesinando por toda la región, violando toda soberanía posible, al que todo se le permitía y por nada se le castigaba.

Esto se ha acabado, y es algo bueno para Israel, porque muchos de los desastres que le han sobrevenido fueron consecuencia directa de su arrogancia y agresividad, como si no existiera aquí ningún otro país. Ahora lo hay. Ya no será el único en el vecindario con el avión de combate más avanzado del mundo; esa arma ya no estará exclusivamente en sus manos, y tendrá que pensárselo antes de su próxima salida de bombardeo en la región.


Netanyahu habla en el pleno de la Knéset, el parlamento de Israel, en Jerusalén, la semana pasada. Foto Ronen Zvulun/Reuters

La apropiación por parte de USA de lo que ocurre en Gaza también es un avance positivo. Durante décadas, y especialmente en los últimos dos años, hemos visto lo que Israel sabe hacer en la Franja. El resultado: Gaza es un cementerio. Hay un chico nuevo en el barrio; veamos qué puede hacer. No puede ser peor que lo que Israel ha hecho.

Retirar el control a Israel podría llevar a un proceso similar en Cisjordania. Asume ya dimensiones de sueño. La entrada de una fuerza multinacional en Cisjordania podría poner fin a una situación en la que una nación vive allí indefensa y sin derechos, mientras otra la maltrata sin cesar. Sigue siendo una visión lejana, pero podría hacerse realidad.

Mientras tanto, USA está fortaleciendo sus lazos con Arabia Saudí. ¿En qué perjudica exactamente esto a Israel? Israel ya exige compensación por la pérdida de su “ventaja militar cualitativa”, como si esta le hubiera sido concedida por una promesa divina junto con sus derechos exclusivos sobre esta tierra. ¿Con qué fundamento piensa Israel que solo él merece y tiene derecho a armarse hasta los dientes?


Palestinos caminan junto a los escombros de edificios destruidos, en medio de un alto el fuego entre Israel y Hamás, en la ciudad de Gaza, el miércoles. Foto Dawoud Abu Alkas/Reuters

Ataques cada vez que algo no le gusta, violaciones flagrantes de alto el fuego, asesinatos y actos de terror: Israel no solo cree que todo le está permitido, sino que también está convencido de que a nadie más se le permite nada.

Esta mentalidad lo ha corrompido, y quizá ahora llegue a su fin. Un Israel más modesto en sus ambiciones y menos armado con medios ofensivos podría tener una oportunidad de ser más aceptado en la región.

En 1970, el historiador israelí Shabtai Teveth publicó las versiones hebrea e inglesa de su libro sobre el alto precio que Israel pagó por su victoria en la Guerra de los Seis Días de 1967, La bendición maldita: la historia de la ocupación israelí de Cisjordania. Ahora ha llegado el momento de “la maldición bendita”: no son maldiciones las que caen sobre nosotros, sino quizá bendiciones que marcarán el fin de la era del mesianismo y de la arrogancia hacia todos. El inicio del retorno a la realidad.

03/11/2025

Los drones con inteligencia artificial usados en Gaza ahora vigilan ciudades usamericanas

Nate Bear, ¡Do Not Panic!, 31-10-2025
Traducido por Tlaxcala

Los drones cuadricópteros impulsados por inteligencia artificial, utilizados por las Fuerzas de Defensa de Israel (FDI) para cometer un genocidio en Gaza, ahora sobrevuelan ciudades usamericanas, vigilando a manifestantes y subiendo automáticamente millones de imágenes a una base de datos de pruebas.


 

Estos drones son fabricados por una empresa llamada Skydio, que en los últimos años ha pasado de una relativa oscuridad a convertirse discretamente en una compañía multimillonaria y en el mayor fabricante de drones de USA.

La magnitud del uso de los drones Skydio en todo el país, y la rapidez con que su utilización ha crecido en apenas unos años, resulta extraordinaria. La empresa tiene contratos con más de 800 agencias de seguridad y fuerzas del orden en todo USA, frente a las 320 del año pasado en marzo, y sus drones son lanzados cientos de veces al día para vigilar a la población en pueblos y ciudades de todo el país.


Vínculos estrechos con Israel

Skydio mantiene fuertes lazos con Israel. En las primeras semanas del genocidio, la empresa californiana envió más de un centenar de drones a las FDI con la promesa de enviar más. Se desconoce cuántos se han entregado desde entonces. Skydio posee una oficina en Israel y colabora con DefenceSync, una empresa local de drones militares que actúa como intermediaria entre los fabricantes y las FDI.

Skydio también ha recaudado cientos de millones de dólares de capitalistas de riesgo israelí-usamericanos y de fondos de inversión con fuertes intereses en Israel, entre ellos la firma Andreessen Horowitz (a16z), fundada por Marc Andreessen.

Y ahora, esos mismos drones —probados en un contexto de genocidio y perfeccionados sobre los palestinos— pululan sobre las ciudades usamericanas.

Despliegue nacional masivo

Según mis investigaciones, casi todas las grandes ciudades de USA han firmado un contrato con Skydio en los últimos 18 meses, entre ellas Boston, Chicago, Filadelfia, San Diego, Cleveland y Jacksonville. Las fuerzas policiales de varias ciudades han utilizado recientemente los drones Skydio para obtener información durante las protestas No Kings, y la universidad de Yale los usó para espiar el campamento estudiantil anti-genocidio instalado el año pasado en su campus.

En Miami, los drones Skydio se emplean para vigilar a los turistas del spring break [vacaciones de primavera]; en Atlanta, la empresa se ha asociado con la Atlanta Police Foundation para instalar una estación permanente de drones en el nuevo Centro de Entrenamiento de Seguridad Pública.
Según un informe municipal, Detroit gastó recientemente casi 300 000 dólares en la compra de catorce drones Skydio.
El mes pasado, la agencia ICE adquirió un dron Skydio X10D, capaz de seguir y perseguir automáticamente a un objetivo. Desde julio, la Oficina de Aduanas y Protección Fronteriza (CBP) ha comprado treinta y tres drones del mismo modelo.

Una tecnología de inteligencia artificial autónoma

El sistema de inteligencia artificial que impulsa los drones Skydio funciona con chips Nvidia y permite su operación sin control humano directo. Los drones están equipados con cámaras térmicas y pueden funcionar en entornos sin GPS, los llamados GPS-denied environments. También reconstruyen edificios e infraestructuras en 3D y pueden volar a más de 50 kilómetros por hora.

La policía de Nueva York (NYPD) fue una de las primeras en adoptar los drones Skydio y sigue siendo una de sus usuarias más entusiastas.
Un portavoz declaró recientemente a un sitio especializado en drones que el NYPD había realizado más de 20 000 vuelos en menos de un año, lo que significa unos 55 vuelos diarios sobre la ciudad.
Un informe municipal señalaba que el NYPD operaba entonces 41 drones Skydio.
Una reciente modificación de las normas de la Administración Federal de Aviación (FAA) indica, sin embargo, que esa cifra ha aumentado —y, de forma más general, ha impulsado una expansión masiva del uso de drones Skydio.

Relajación normativa

Antes de marzo de este año, las normas de la FAA prohibían a las fuerzas de seguridad usamericanas usar drones fuera del campo visual de su operador, y también volarlos sobre calles concurridas.
Pero una exención emitida ese mes abrió las compuertas: ahora la policía y las agencias de seguridad pueden operar drones más allá de la línea visual y sobre grandes concentraciones de personas.

Skydio calificó la medida de “revolucionaria”. Y lo fue.
Este cambio normativo ha desencadenado una auténtica fiebre de compra de drones Skydio por parte de la policía y de las agencias de seguridad usamericanas, muchas de las cuales aplican ahora el programa llamado Drone As First Responder (dron como primer respondedor).

Al no necesitar mantener el dron a la vista y tener libertad para sobrevolar las calles, la policía envía cada vez con mayor frecuencia drones antes que agentes humanos para responder a llamadas o investigaciones.
Por ejemplo, la ciudad de Cincinnati afirma que, para finales de este año, el 90 % de todas las llamadas serán atendidas primero por un dron Skydio.

Infraestructura de vigilancia total

Este nivel de cobertura es posible gracias a las plataformas de acoplamiento de Skydio, dispositivos instalados en distintos puntos de la ciudad que permiten recargar, lanzar y aterrizar drones a kilómetros de las sedes policiales.

Toda la información recopilada durante los vuelos se guarda en una tarjeta SD interna y se sube automáticamente a un software especial diseñado para las fuerzas del orden.
Ese software, llamado Axon Evidence, es fabricado por Axon, un importante inversor de Skydio y fabricante controvertido de pistolas eléctricas (tasers) y armas “menos letales” utilizadas por las policías de USA y de otros países occidentales.

Según un comunicado de Axon, este sistema permite “la carga automática de fotos y videos de drones en una plataforma digital de gestión de pruebas”.

Los vínculos entre Axon e Israel

El equipo de Axon también es central en la infraestructura de apartheid israelí, ya que la empresa suministra cámaras corporales y tasers a las fuerzas policiales y a los carceleros israelíes que rutinariamente torturan a palestinos.
Axon, que participó en una ronda de financiación Serie E de 220 millones de dólares en Skydio, es solo una de las muchas entidades que respaldan a Skydio y que sirven a una agenda sionista.


La red de inversores

El primer inversor en Skydio, en 2015, fue Andreessen Horowitz (a16z), que aportó 3 millones de dólares de capital semilla al equipo fundador de tres personas.
Desde entonces, la firma ha invertido decenas de millones más en sucesivas rondas de financiación.
Sus fundadores, Marc Andreessen y Ben Horowitz, son sionistas notorios.
En 2024, su firma fue el inversor de capital de riesgo más activo en Israel, y este verano ambos visitaron el país para reunirse con empresas tecnológicas fundadas por exmiembros de las FDI y de la unidad de inteligencia 8200.

Entre los otros inversores de Skydio figuran Next 47, que tiene una oficina en Israel dirigida por Moshe Zilberstein, exmiembro del centro informático de espionaje Mamram de las FDI, y Hercules Capital, cuya directora general, Ella-Tamar Adnahan, es una israelí-usamericana descrita por los medios como “la banquera tecnológica de referencia de Israel en USA”.

Gaza como laboratorio

La saturación de los departamentos de policía usamericanos con tecnología de drones estrechamente vinculada a Israel, tecnología usada para cometer crímenes de guerra, es un desarrollo alarmante, aunque no sorprendente.
Los drones Skydio serán un elemento central en el protofascismo en expansión de USA y en la represión contra Antifa y otros llamados “terroristas domésticos” por parte del gobierno de Trump.

En este contexto, lo más sorprendente es que la rápida expansión de la tecnología de vigilancia vinculada a Israel haya pasado casi desapercibida.

Política y simbolismo

Skydio también debería estar en la agenda de Zohran Mamdani.
Recientemente criticado por haber dicho que “cuando la bota del NYPD está sobre tu cuello, está atada con cordones de las FDI”, Skydio es otro ejemplo que demuestra que tiene razón.
Si tiene el valor de sus convicciones, podría aprovechar su poder como alcalde para cancelar el contrato del NYPD con Skydio.

Uso militar y riesgo de integración

Skydio es también un gran proveedor del Departamento de Defensa, habiendo firmado recientemente un contrato para suministrar drones de reconocimiento al ejército usamericano.
Como proveedor importante tanto de fuerzas de seguridad civiles como militares, surgen interrogantes sobre qué información se comparte —o se compartirá— entre el ejército y las agencias de seguridad interna a través del sistema digital Skydio-Axon.

Gaza, laboratorio del mundo occidental

Skydio demuestra una vez más cómo Gaza sirve de laboratorio para los fabricantes de armas: el lugar donde se prueban las nuevas tecnologías de vigilancia y apartheid antes de ser perfeccionadas y utilizadas en Occidente.

El próximo año, Skydio lanzará una nueva generación de drones para interiores.
Solo podemos especular hasta qué punto estos nuevos modelos incorporan las “lecciones aprendidas” a través del genocidio.

La historia de Skydio demuestra una verdad cruda: lo que ocurre en Gaza no se queda en Gaza.
La lógica del imperialismo capitalista asegura que estas tecnologías siempre terminan regresando a casa.

Todas las ilustraciones provienen de Skydio.

05/10/2025

JORGE MAJFUD
The Peace Agreements of the Addicted White Man

Jorge Majfud for La Pluma y Tlaxcala, Oct. 5, 2025

Translated by Tlaxcala

On September 29, 2025, The New York Times reported on the meeting at the White House between President Trump and Israeli Prime Minister Netanyahu. under this headline with a clarifying subtitle:

Cease-fire…It is not that history rhymes—it repeats itself.
Since the fifteenth century, all the treaties signed by the European empires have been made at gunpoint and systematically ignored once they stopped serving their purposes or when they managed to push forward their lines of fire.
Destruction and dispossession were always seasoned with some noble cause: civilization, freedom, democracy, and the invader’s right to defend himself.


For centuries, it was the same story repeated in the diplomacy between Indigenous peoples and white settlers—no different from the most recent case of the “Peace Agreement” proposed and imposed under threat by Washington and Tel Aviv on Palestine.
It is the same history of the violation of every peace treaty signed with the Native Nations on either side of the Appalachians, before and after 1776.
Later, what historians call the “Louisiana Purchase” (1803) was not a purchase at all, but a brutal dispossession of the Indigenous nations who were the ancestral owners of that territory, as large as the entire rising Anglo country in America.
No Native person was invited to the negotiating table in Paris, far from those being dispossessed.
And when one of these agreements included some “representative” of the attacked peoples—as in the 1835 Cherokee Treaty—the representative was false, a Guaidó invented by the white settlers.

The same occurred with the transfer of Spain’s last colonies (Cuba, Puerto Rico, the Philippines, Guam) to the United States.
While hundreds of Sioux dyed the snows of Dakota red demanding payment according to the treaty that had forced them to sell their lands, in Paris a new peace agreement was being signed over tropical peoples.
No representative of the dispossessed was invited to negotiate the accord that supposedly made their “liberation” possible.

For Theodore Roosevelt, “the most righteous of all wars is the war against savages… the only good Indians are dead Indians.”
Further south, he wrote and published that “Negroes are a stupid race.”
According to Roosevelt, democracy had been invented for the benefit of the white race, the only one capable of civilization and beauty.

During those years, the Anglo-Saxon ethnicity needed a justification for its brutality and its habit of stealing and then washing its crimes away with peace agreements imposed by force.
Since in the second half of the nineteenth century the epistemological paradigm of science had replaced religion, that justification became racial superiority.

Europe kept most of the world subjugated through its fanaticism and its addiction to gunpowder.
Theories about the superiority of the white man went hand in hand with his victimization: Blacks, Browns, Reds and Yellows took advantage of his generosity while threatening the minority of the superior race with replacement by the majority of inferior ones.
Sound familiar?

Because those biologicist theories were not sufficiently grounded, history was invoked instead.
At the end of the nineteenth century, Europe was teeming with linguistic and later anthropological theories about the pure origin of the noble race (Aryan, Iran), the white race derived from the Hindu Vedas.
These far-fetched stories—and Hindu symbols such as the Nazi swastika and what is now known as the Star of David (used by different cultures centuries earlier but originally from India)—became popular as racial symbols in print.



It is no coincidence that it was precisely at that moment that supremacist theories and Zionism were founded and articulated within their historical concepts in the white, racist, imperialist Europe of the North.
Even the founder of Zionism, Theodor Herzl, understood that Jews belonged to the superior “Aryan race.”

Until the Second World War, these supremacisms coexisted with certain frictions but not enough to prevent them from forming agreements, such as the Haavara Agreement between Nazis and Zionists, which for years transferred tens of thousands of white Jews (of “good genetic material”) to Palestine.
The first anti-Zionists were not the Palestinians who received them, but the European Jews who resisted that ethnic-cleansing agreement.
At the same time that the Palestinians were colonized and stripped of their lands, Judaism itself was colonized and stripped of its tradition.

When the Soviets crushed Hitler’s Nazis, being a supremacist became a disgrace.
Suddenly, Winston Churchill and the USAmerican millionaires stopped boasting of being Nazis.
Earlier, the 1917 Balfour-Rothschild Declaration had been an agreement among whites to divide and occupy a territory of “inferior races.”
As the racist and genocidal Churchill—then Minister of War—said:

“I am strongly in favor of using poisonous gas against uncivilized tribes.” [and he used it in Iraq, Transl. n.]

But the brutal irrationality of the Second World War also ended the Modern Era, founded on the paradigms of reason and progress.
Science and critical thought gave way to the irrationality of consumerism and religion.

Thus, today’s Zionists no longer insist before the UN or the White House on their Aryan racial superiority, but rather on their special rights as God’s chosen Semites.
Netanyahu and his evangelical escorts quote the biblical sacredness of Israel a thousand times, as if he and King David were the same person and as if that dark-skinned Semitic people of three thousand years ago were the same Khazars of the Caucasus who adopted Judaism in medieval Europe.

The Washington agreement between Trump and Netanyahu, to be accepted by the Palestinians, is illegitimate from the start.
It does not matter how many times the word peace is repeated—just as it does not matter how many times the word love is repeated while a woman is being raped.
It will always be a violation, just as Israel’s occupation and apartheid over Palestine are.

On Tuesday, September 30, U.S. Secretary of War Pete Hegseth gathered his generals and quoted George Washington:

“He who desires peace must prepare for war,”
not because Washington “wanted war, but because it loved peace.”
President Trump concluded: it would be an insult to the United States if he were not awarded the Nobel Peace Prize.

In 1933, in his speech before the Reichstag, the Nobel Peace Prize candidate Adolf Hitler declared that Germany sought only peace.
Three years later, after remilitarizing Rhineland, he insisted that Germany was a pacifist nation seeking its security.

Even if the new agreement between Washington and Tel Aviv is accepted by Hamas (one of Netanyahu’s own creations), sooner or later it will be violated by Tel Aviv.
For the superior race—for the chosen peoples—there are no agreements with inferior beings, only strategies of plunder and annihilation: strategies of demonizing the slave and the colonized, and of victimizing the poor white man, that addict to gunpowder—now to white powder.